Heute gab der Stahlkonzern Salzgitter bekannt, dass im Rahmen des „aktiven Portfoliomanagement“ die Mannesmann Stainless Tubes-Gruppe an die italienische Unternehmensgruppe Cogne Acciai Speciali verkauft wurde. Der Preis der Transaktion (Nettobuchwert), die noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen steht, soll bei 135 Millionen Euro liegen. Mannesmann Stainless Tubes-Gruppe ist als Produzent von Edelstahl- und Nickelbasisrohen vor allem im Kraftwerksbau und der chemischen Industrie tätig.
Bei den Anlegern löst die Meldung heute keine Begeisterungsstürme aus, die im SDAX notierten Salzgitter-Aktien gegen aktuell ein halbes Prozent auf 24,64 Euro nach und haben damit im laufenden Jahr 2024 bereits rund 12 Prozent an Wert verloren.
Jefferies bestätigt Eintufung und Kurzsiel
Näher angeschaut hat sich den Deal heute auch Analyst Cole Hathorn vom Analysehaus Jefferies und stellt in seiner ersten Reaktion fest, dass:
die Tochter nicht zum Kerngeschäft des Industriekonzerns gehöre.
Der Experte:
unterstützt die fortgesetzte Veräußerung von Randaktivitäten und die Straffung der Strukturen des Unternehmens.
Trotzdem bleibt er bei seiner Einstufung für Salzgitter weiter nur auf „Hold“, das Kursziel für die Aktie bleibt bei 30 Euro. Beim aktuellen Kurs traut er damit den Papieren maximal Kurssteigerungen von bis zu 21 Prozent zu.