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Rheinmetall nach den Zahlen: Warburg Research hebt Kursziel und bestätigt Halteposition

Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2024 hat vorgestern der Rüstungskonzern Rheinmetall vorgelegt (direkt zu den Quartalszahlen im Original).

Den Konzernumsatz konnte Rheinmetall von Januar bis März 2024 um 16 Prozent auf 1,581 Milliarden Euro steigern. Währungsbereinigt lag der Umsatzzuwachs bei über 17 Prozent. Das operative Ergebnis legte sogar um 60 Prozent auf 134 Millionen Euro zu, vor allem dank eines hohen Ergebnisbeitrages der im letzten Jahr zugekauften Rheinmetall Expal Munitions. Damit stieg die operative Ergebnismarke im Jahresvergleich von 6,1 Prozent auf 8,5 Prozent.  Einen Rückgang von 1,21 Euro auf 1,13 Euro gab es allerdings beim Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Aktivitäten.

Mit der Vorlage der Zahlen bestätigte das Rheinmetall-Management auch seine Jahresprognose 2024 und rechnet beim Umsatz mit einem Anstieg auf rund 10 Milliarden Euro (2023: 7,2 Milliarden Euro). Die operative Ergebnismarge soll sich auf 14 bis 15 Prozent verbessern (2023: 12,8 Prozent).

Warburg Research hebt Kursziel an und bleibt auf Hold

Analyst Christian Cohrs vom Analysehaus Warburg Research hat heute in seiner aktuellsten Studie auf die Zahlen reagiert und stellt dabei fest, dass:

der Rüstungshersteller im ersten Quartal zwar die Erwartungen verfehlt habe,

dass aber seiner Meinung nach:

kein Drama sei, da dem Auftaktquartal keine allzu große Bedeutung zukomme.

Der Analyst bleibt deshalb bei seiner Einstufung für Rheinmetall auf “Hold” und hebt das Kursziel leicht von 452 Euro auf 468 Euro an.

Heute legen die im DAX notierten Rheinmetall-Aktien leicht um 0,1 Prozent auf 516 Euro zu. Trotz des angehobenen Kursziel rechnet Warburg Research aktuell also mit mittelfristigen Kursrückgängen von bis zu neun Prozent.