Der Rüstungskonzern Rheinmetall Rheinmetall.com/de/media/news-watch/news/2024/02/2024-02-01-rheinmetall-erwirbt-mehrheitsanteile-an-automecanica-medias-rumaenien?_gl=1%2a19vogfm%2a_ga%2aNDgwNDIxMjA1LjE3MDY4NjQ5OTY.%2a_ga_3MW0LGHGS7%2aMTcwNjg2NDk5NS4xLjEuMTcwNjg2NDk5Ni4wLjAuMA.." target="_blank" rel="noopener">teilt heute auf seiner Webseite mit, dass er über einen Zukauf in Rumänien seine Position als ein führender Hersteller von Militärfahrzeugen weiter ausbauen wird
Dazu erwirbt Rheinmetall 72,5 Prozent der Anteile des rumänischen Fahrzeugherstellers Automecanica Medias und wird damit der Hauptgesellschafter. Die Beteiligung wird die Rheinmetall-Tochtergesellschaft Rheinmetall Landsysteme GmbH übernehmen. Am Markt auftreten wird das Unternehmen als Rheinmetall Automecanica SRL. Automecanica Medias ist spezialisiert auf Spezialfahrzeuge, LKW-Aufbauten und Anhänger, sowohl für den zivilen als auch den militärischen Bereich.
Mit der Transaktion rechnet Rheinmetall mittelfristig mit einem jährlichen Umsatzbeitrag von rund 300 Millionen Euro.
DZ Bank hebt das Kursziel an
Als einen:
wichtige Schritt, die künftige Umsatzentwicklung durch eine zügige Kapazitätserweiterung abzusichern und eine zusätzliche Wertschöpfung bei niedrigen Kosten zu generieren
bewertet Analyst Holger Schmidt von der DZ Bank die Mehrheitsbeteiligung an Automecanica. Und obwohl er den Zukauf und das entsprechend Umsatzpotenzial in seinem Bewertungsmodell noch nicht berücksichtigt hat, steigt sein Multiplikator für das Verteidigungsgeschäft.
Dadurch erhöht sich sein Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 332 Euro auf 376. Bei der Bewertung bleibt der DZ Bank-Experte unverändert auf „Kaufen“.
Die im deutschen Leitindex DAX notierten Rheinmetall-Aktien legen heute bislang leicht um 0,2 Prozent auf 329,00 Euro zu und bauen damit ihr Jahresplus bereits auf 14 Prozent aus. Mit dem erhöhten Kursziel traut die DZ Bank den Papieren mittelfristig nun noch Kurssteigerungen von weiteren bis zu 14 Prozent zu.