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Rheinmetall im Blick: Laserwaffe erfolgreich auf Fregatte SACHSEN getestet

Wie der Rüstungskonzern Rheinmetall bereits letzten Freitag Rheinmetall.com/de/media/news-watch/news/2023/09/2023-09-22-laserwaffen-erprobung-auf-see-erfolgreich" target="_blank" rel="noopener">auf seiner Website mitgeteilt hat, konnte die Erprobung des sogenannten Laserwaffendemonstrators (LWD) auf der Fregatte SACHSEN nach einer fast einjährigen Erprobung mit insgesamt sechs Kampagnen nun erfolgreich abgeschlossen werden.

Der LWD, der schon im Juni 2022 auf der SACHSEN integriert wurde, wurde von der Arbeitsgemeinschaft Hochenergielaser Marinedemonstrator entwickelt, zu der neben der MBDA Deutschland GmbH noch die Rheinmetall Waffe Munition GmbH gehört.

Wie Rheinmetall weiter berichtet, zeigte der LWD in den sechs Kampagnen in immer komplexeren Szenarien und unter realitätsnahen Einsatzbedingungen gegen verschiedene Ziele seine Leistungsfähigkeit. Dabei wurden auf der Fregatte SACHSEN mehr als 100 Testschüsse abgegeben. Dabei zeigte sich, dass die Laserwaffe unterschiedlichste Ziele im maritimen Umfeld bekämpfen kann.

Nach diesem Beweis der Leistungsfähigkeit wird der Demonstrator jetzt ausgiebig untersucht. Die Ergebnisse werden dann dazu genutzt, um das Risiko bei der jetzt folgenden Entwicklung eines operationellen Laserwaffensystems zu minimieren. Mit den Vorbereitungen haben die Mitgliedsfirmen der ARGE bereits begonnen.

Rheinmetall-Aktien mit schwächerem Wochenstart

Die im deutschen Leitindex DAX notierten Rheinmetall-Aktien haben in der letzten Handelswoche knapp vier Prozent auf 250,40 Euro verloren. Zum Start in die neue Handelswoche geben die Aktien nochmal leicht um ein halbes Prozent auf 249,10 Euro nach. Damit haben die Papiere seit dem Anfang April erreichten Rekordhoch bei 281,30 Euro zwar schon rund 11 Prozent verloren, liegen seit Jahresbeginn aber immer noch mit rund 33 Prozent im Plus.

Goldman Sachs bestätigt Kaufempehlung

Mittelfristig nochmal neue Rekordkurs traut Goldman Sachs den Aktien von Rheinmetall zu. Letzte Woche Donnerstag hat Goldman-Analystin Daniela Costa nach einer hausinternen Konferenz und dem dortigen Auftritt des CEO ihre Einstufung für Rheinmetall mit „Buy“ bestätigt und das Kursziel bei 319 Euro belassen. Sie rechnet damit, dass der Konzern auch abseits der Verteidigungsbudgets profitieren dürfte. Zudem hält sie den Ausblick für 2023 für ermutigend.

Beim aktuellen Kurs errechnet sich bis zu ihrem Kursziel ein theoretisches Aufwärtspotenzial von immerhin rund 28 Prozent.