Von Rekordhoch zu Rekordhoch jagen aktuell die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Heute legen die Aktien bislang weitere 1,7 Prozent auf 383,70 Euro zu und erreichen bei 385,30 Euro das nächste Allzeithoch. Damit summieren sich die Kursgewinne im laufenden Jahr bereits auf beeindruckende rund 34 Prozent.
Seit Ausbruch des Ukrainekrieges am 20. Februar 2022 haben die Papiere damit in den letzten rund zwei Jahren rund 300 Prozent zugelegt.
Während sich die Anleger über die üppigen Kursgewinnen freuen, wird es für die Analysten immer schwerer, mit der Kursrallye der letzten Jahre Schritt zu halten. Ein gerade gesetztes Kursziel kann bereits in wenigen Wochen oder Monaten schon wieder Makulatur sein.
Deutsche Bank hebt Kursziel an und bestätigt Kaufempfehlung
Das merkt auch Analyst Christoph Laskawi von Deutsche Bank Research bei seiner aktualisierten Studie zu Rheinmetall. Denn wie er gestern schreibt, hat er vor den anstehenden Quartalszahlen:
in Erwartung guter Geschäfte des Rüstungskonzerns im laufenden Jahr seine Prognosen für 2024 erhöht.
Und deshalb hat er auch seine Kaufempfehlung für Rheinmetall mit „Buy“ bestätigt und sein Kurzsiel für die Aktie kräftig von bislang 320 Euro bis auf 410 Euro angehoben.
Allerdings holt ihn hier die Realität bzw. Rheinmetall bereits fast ein, denn nach den jüngst steigt neuen Kursrekorden errechnet sich aktuell trotz Kaufempfehlung bis zum neuen Kursziel der Deutschen Bank nur noch ein kleines Aufwärtspotenzial von knapp sieben Prozent.