Angesichts der global zahlreichen Konfliktherde haben Rüstungsaktien weiterhin einen Lauf. Die im deutschen Leitindex DAX notierten Papiere des Rüstungskonzerns Rheinmetall konnten in der vergangenen Handelswoche 3,5 Prozent zulegen und im Wochenverlauf mit 316,30 euro sogar ein neues Allzeithoch markieren.
Zum Start in die neue Handelswoche gönnen sich die Papiere allerdings eine kleine Verschnaufpause und verlieren in den ersten Handelsminuten leicht um aktuelle 0,4 Prozent auf 314,70 Euro.
Bundeswehr bestellt „Scheinziele“ für 50 Mio. Euro
Dabei kann Rheinmetall heute über eine neue Bestellung der Bundeswehr über insgesamt 470.000 sogenannte „Scheinziele“ der Birdie-Produktreihe berichten. Geliefert werden sollen diese in einem Zeitraum von Dezember 2023 bis Dezember 2029, der gesamte Auftragswert liegt bei knapp 50 Millionen Euro.
Hergestellt wird Birdie (steht für Bisprectal Infrared Decoy Improved Efficiency) von der Rheinmetall Waffe & Munition GmbH. Bei den Bierdies handelt es sich um Infrarot-Scheinziele, die aus fliegenden Objekten wie Hubschraubern oder Jets abgeschossen werden, um anfliegende infrarotgesteuerte Lenkflugkörper vom eigentlichen Ziel abzulenken.
Im Rahmen des jetzt geschlossenen Vertrages zwischen Bundeswehr und Rheinmetall sollen die Produkte:
- IR-Birdie 118 BS und
- IR-Birdie 218
geliefert werden, die von der Bundeswehr bereits in Nutzung sind.