Die R.Stahl AG, ein weltweit führender Hersteller von Explosionsschutz-Lösungen, hat ein herausfordernden Jahr hinter sich. Wie das Unternehmen heute meldet, ging der Umsatz 2020 im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 246 Mio. Euro zurück. Noch deutlicher war der Rückgang bei operativen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), das 2020 mit 19 Mio. ca. 37 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Beim Konzernergebnis rutscht R.Stahl mit -3,5 Mio. Euro in die roten Zahlen, nachdem im Vorjahr hier noch ein Konzerngewinn von 4,9 Mio. Euro erzielt werden konnte.
Markterholung für 2020 erwartet
In das neue Geschäftsjahr ist R.Stahl eigenen Angaben zufolge gut gestartet, man spürt eine „deutliche Nachfragebelebgung„. Zwar liegt der von Januar bis März 2021 erzielte Quartalsumsatz mit 58 Mio. Euro und das Quartals-EBITDA mit 2,7 Mio. Euro unter den vergleichbaren Vorjahreswerten, aber der Auftragseingang kletterte im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um gut 13 Prozent auf 64 Mio. Euro. Das dürfte sich nach Ansicht des Vorstandes positiv auf die Folgequartale auswirken.
Für das Gesamtjahr 2021 geht R.Stahl von einem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem leicht rückläufigen EBITDA aus.
Aktie bricht kräftig ein
Vor allem vom Ausblick auf das laufende Jahr hatten sich die meisten Anleger wohl deutlich mehr erwartet und reagieren entsprechend enttäuscht auf die nun vorgelegte Prognose. Mit dem Ergebnis, das Aktien der R.Stahl AG heute kräftig um sieben Prozent auf 24,20 Euro einbrechen.
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