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Qiagen: Was die Senkung der Jahresziele heute für die Anleger bedeutet

Nicht ganz so schöne Nachrichten für die Aktionäre des Labordienstleisters Qiagen kommen heute vorbörslich aus dem Unternehmen. Denn der hat weiterhin mit den stark sinkenden Verkäufen von Covid-19-Tests zu kämpfen und muss deshalb nach schwächeren Quartalszahlen seine Jahresziele zurückschrauben.

Aufgrund des deutlichen Nachfragerückganges bei Covid-19-Tests sowie der Volatilität bei Großkundengeschäften rechnet QIAGEN im laufenden Geschäftsjahr beim Konzernumsatz nun nur noch mit rund 1,97 Milliarden US-Dollar, bislang stand hier eine Zielmarke von 2,05 Milliarden USD nach 2,14 Milliarden USD Konzernumsatz im letzten Jahr. Beim bereinigten Gewinn geht das Diagen-Management nun (bereinigt um Währungseffekte) von 2,07 USD pro Aktie aus, bislang rechnete man mit 2,10 USD pro Aktie.

Im abgelaufenen 2. Quartal ging der Umsatz um 4 Prozent auf 497 USD zurück, übertraf damit aber leicht die Erwartungen von mind. 490 Millionen USD. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 0,51 USD ebenfalls leicht über der Prognose von 0,50 USD.

Da die Quartalsergebnisse leicht besser als erwartet ausfallen und viele Marktteilnehmer offenbar mit der Prognosekorrektur gerechnet haben, legen die im deutschen Leitindex DAX notierten Qiagen-Aktien zum Handelsstart 1,7 Prozent auf 41,25 Euro zu. Auf Jahressicht summieren sich die Kursverluste damit aber immer noch auf rund 14 Prozent, während der DAX diese 14 Prozent bislang zulegen konnte.