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Qiagen: Jefferies erhöht das Kursziel deutlich

Ende vorletzter Woche scheiterte der Übernahmeversucht des Biotech-Unternehmens Qiagen durch den US-Technologiekonzern Thermo Fisher. Selbst zum nachgebesserten Übernahmepreis von 43 Euro fanden sich nicht ausreichend Aktionäre, die das Angebot als attraktiv genug einstuften. Folgerichtig scheiterte Thermo Fisher mit seinem bis 10. August laufenden Angebot an der Mindestannahmeschwelle von (bereit reduzierten) 66,67 Prozent.

Vor allem viele Großaktionäre machten Stimmung gegen die Übernahme bzw. den gebotenen Übernahmepreis, den sie aufgrund des kräftig anziehenden Geschäfts – vor allem mit Test-Kits für die Durchführung von Corona-Tests – für deutlich zu niedrig hielten.

Nach der gescheiterten Übernahme hat sich Analyst Peter Welford vom Analysehaus Jefferies die Aktien erneut angeschaut. Er ist der Meinung, dass nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Thermo Fisher „bald der nächste Interessent auftauchen dürfte„. Außerdem hat er in seiner aktuellen Studie nun auch die Umsätze von NeuMoDx berücksichtigt unter der Annahme berücksichtigt, dass Qiagen „die restlichen 80 Prozent an dem US-Anbieter für Testgeräte übernehmen wird„.

Unter Berücksichtigung dieser Fakten erhöht der Jefferies-Analyst sein Kurziel für Qiagen-Aktien von 41,50 auf 46,00 Euro, bleibt mit seiner Einstufung angesichts der zuletzt deutlichen Kursgewinne aber auf „Hold“.

Die im TecDAX und MDAX gelisteten Papiere legen heute 0,6 Prozent auf 43,99 Euro zu und können damit die Kursgewinne innerhalb der letzten sechs Monate auf ansehnliche 33 Prozent ausbauen. Das Kurspotenzial von Jefferies liegt damit aber gerade noch bei 4,5 Prozent.

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