In einem „volatile Marktumfeld“ konnte der Sportartikelhersteller Puma den Umsatz deutlich steigern und eigenen Angaben zufolge eine Profitabilität „vollkommen im Rahmen unseres Ausblicks“ erzielen. Und das Ergebnis wäre noch besser ausgefallen, hätte der argentinische Peso nicht so außergewöhnlich abgewertet. Zudem wurden 2023 „Grundlagen für das zukünftige Wachstum auf Basis einer gesteigerten Markenbegehrlichkeit und einer verbesserten Vertriebsqualität“ gelegt.
Den Konzernumsatz steigerte PUMA 2023 währungsbereinigt um 6,6 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Das höchste Wachstum wurde dabei in der Region Asian/Pazifik erzielt, gefolgt von EMEA.
Die Rohertragsmarge stieg leicht von 46,1 Prozent auf 46,3 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging dagegen im letzten Geschäftsjahr leicht um 3 Prozent auf 621,6 Millionen Euro zurück, vor allem wegen etwas höherer Aufwendungen. Die EBIT-Marge sank dadurch von 7,6 Prozent auf 7,2 Prozent.
Am Ende ging das Konzernergebnis um 13,7 Prozent auf 304,9 Millionen Euro zurück, pro Aktie lag das Ergebnis damit bei 2,03 Euro (Vorjahr: 2,36 Euro).
Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,82 Euro pro Aktien erhalten, die Ausschüttungsquote liegt bei 40,3 Prozent nach 34,7 Prozent im Vorjahr.
Ausblick 2024
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Puma-Vorstand mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem EBIT zwischen 620 und 700 Millionen Euro.
Puma-Aktien mit freundlichem Handelsstart
Die Zahlen und der Ausblick kommen heute bei den Anlegern offensichtlich ganz gut an, denn die im MDAX notierten Puma-Aktien, die gestern mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent bei 42,41 Euro aus dem Handel gingen, legen nach dem Handelsstart aktuell um 1,3 Prozent auf 43,01 Euro zu.