Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hat am 06.02.2025 ihre vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2024 vorgelegt – und die Prognose für 2025 lässt aufhorchen. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller plant, die Dividende auf Vorjahresniveau zu halten. Doch der Blick nach vorn zeigt: Es wird nicht einfach. Die geplanten Investitionen in neue Fahrzeugmodelle, darunter Verbrenner und Plug-in-Hybride, sowie der Ausbau der Exklusivmanufaktur werden das operative Ergebnis belasten. Bis zu 0,8 Milliarden Euro Mehraufwand sind für 2025 einkalkuliert.
Prognose mit Hindernissen
Für das laufende Jahr erwartet Porsche Umsatzerlöse zwischen 39 und 40 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite soll bei 10 bis 12 Prozent liegen, die Netto-Cashflow-Marge im Automobilgeschäft bei 7 bis 9 Prozent. Doch die Zahlen für 2024 zeigen bereits, dass die Margen unter Druck stehen. Die Netto-Cashflow-Marge lag zwar knapp über 10 Prozent, aber die operative Umsatzrendite erreichte nur das untere Ende der Prognose. Sondereffekte und Bestandsabbau im vierten Quartal haben hier nochmal geholfen.
Insgesamt bleibt Porsche ambitioniert, aber die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Der geplante Geschäftsbericht am 12. März 2025 wird mehr Klarheit bringen. Bis dahin bleibt die Frage: Schafft Porsche den Spagat zwischen Tradition und Zukunft? Die ISIN DE000PAG9113 und WKN PAG911 bleiben im Fokus.