Die Erholungsrallye bei US-Wasserstoffspezialisten Plug Power dauerte genau drei Tage. Und das waren die Tage, nachdem die Aktien aufgrund der Hiobsbotschaften aus dem Unternehmen Ende vorgegangener Woche bis auf das neue Jahrestief bei 3,02 Euro abgestürzt waren. Auslöser waren enttäuschende Quartalszahlen sowie Äußerungen vom Vorstand, der sogar den Unternehmensfortbestand in Frage gestellt hat.
In der letzten Woche hellte sich aber die Stimmung für Wasserstoffwerte schlagartig wieder auf, und Plug Power legten nach dem Jahrestief innerhalb von nur drei Tagen in der Spitze um rund 40 Prozent bis auf 4,26 Euro zu. Scheinbar komplett die schlechten Nachrichten aus der Vorwoche ignorierend.
Und auch bei der Mehrzahl der Analysten scheinen diese News abzuprallen. Denn bei Marktescreener liegt das durchschnittliche Kursziel der dort erfassten Analysten im Moment rund 150 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Der aber zuletzt auch bereits wieder deutlich zurückgekommen ist. Seit dem Hoch aus der Zwischenrallye in der vergangenen Woche bei 4,26 Euro ist wieder Ernüchterung (oder etwa einfach die Realität) zurückgekehrt, denn nach Plug Power-Aktien heute weitere 1,7 Prozent auf 3,30 Euro verlieren summieren sich die Kursverluste seit Mitte letzter Woche bereits wieder auf 22 Prozent. Und damit rückt auf der Unterseite das Jahrestief bei 3,02 Euro näher, als das letzte Zwischenhoch. Ganz zu schweigen vom Anfang Februar erreichten bisherigen Jahreshoch der Aktien, das bei inzwischen komplett außer Reichweite gerückten 16,05 Euro liegt.
Damit bleiben die Aktien weiter im Rückwärtsgang und Hoffnung auf eine echte Gegenbewegung kommt beim Blick auf den Chart aktuell auch nicht auf…
[isin-abfrage-tradingview]