PALFINGER hat 2024 einiges richtig gemacht. Das zeigt sich nicht nur in den Zahlen, sondern auch im strategischen Vorgehen des Unternehmens. Am 6. März 2025 präsentierte der österreichische Maschinenbauer sein Jahresergebnis – und das liest sich solide: ein Umsatz von 2,36 Milliarden Euro, ein EBIT von 185,6 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von 100 Millionen Euro. Klar, die Werte sind gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, aber in einer schwierigen Marktlage ist das immer noch beachtlich.
Was wirklich beeindruckt? Die Diversifikation. PALFINGER ist nicht nur regional breit aufgestellt, sondern bedient auch unterschiedliche Branchen wie Entsorgung, Forstwirtschaft oder Marine. Und genau das macht sie robust. Als Beispiel: Während China weiter schwächelt, setzt das Unternehmen stark auf Indien. Ein neues Werk dort soll ab 2030 einen Umsatz von 300 Millionen Euro generieren. Nicht schlecht für eine Region, die bisher eher zweitrangig war.
Innovation als Trumpfkarte
Technologie bleibt der Schlüssel. Mit einer Forschungsquote von 4,2 Prozent zählt PALFINGER zu den aktivsten Unternehmen Österreichs. 700 Mitarbeiter tüfteln an smarteren Lösungen. Besonders spannend: die Digitalisierung der Produkte. Und Nachhaltigkeit? Auch hier gibt es Fortschritte. Die CO₂-Emissionen sanken um 17,6 Prozent – ein klares Signal in Richtung Zukunft.
Der Ausblick für 2025 ist positiv. Vor allem in Europa sollen die Auftragseingänge wieder steigen. Bis 2027 peilt der Konzern sogar eine EBIT-Marge von 10 Prozent an. Ein ambitioniertes Ziel, aber bei dieser Strategie durchaus realistisch.