Zusammenfassung
- PAION hat die Vermarktung von Byfavo® in den Niederlanden gestartet.
- Byfavo® wurde 2023 für die Allgemeinanästhesie in der EU zugelassen.
- Es wird geschätzt, dass jährlich 30 Millionen Operationen in Europa eine Allgemeinanästhesie erfordern.
- PAION hat spezialisierte Teams für den erfolgreichen Vertrieb von Byfavo® aufgebaut.
- Die Nachfrage nach Allgemeinanästhesie in Europa wird voraussichtlich weiter steigen.
Spannende News kommen heute vorbörslich vom Specialty-Pharma-Unternehmen PAION, das über den Start der Vermarktung seines innovativen Produkts Byfavo® in Europa berichtet. Das Produkt, das in der Allgemeinanästhesie eingesetzt wird, ist nun in den Niederlanden erhältlich.
Byfavo® hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für die Allgemeinanästhesie in der EU im April 2023 erhalten. Für die Kurzsedierung ist es bereits seit 2021 zugelassen. Dieser Schritt stellt einen wichtigen Meilenstein für PAION dar, da das Unternehmen nun seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter ausbauen kann. Bei Byfavo® handelt es sich um ein ultrakurz wirkendes intravenöses Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum.
Die Markteinführung dieses Produkts fällt in eine Zeit, in der die Nachfrage nach Allgemeinanästhesie in Europa steigt. PAION schätzt, dass in Europa jedes Jahr etwa 30 Millionen Operationen durchgeführt werden, die eine Vollnarkose erfordern. Davon entfallen etwa 10 Millionen Eingriffe auf Hochrisikopatienten, die besonders anfällig für hämodynamische Instabilität sind.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass PAION im vergangenen Jahr spezialisierte Teams für Vertrieb, Marketing und operative Unterstützung aufgebaut hat. Dies zeigt das Engagement und die Entschlossenheit des Unternehmens, Byfavo® erfolgreich auf dem Markt zu etablieren. Verkauft wird das Präparat mit Partner bereits erfolgreich in den USA, Japan, Südkorea, Südostasien oder Lateinamerika.
Neuer Schwung für die Aktie?
Man darf gespannt sein, ob die Nachricht der PAION-Aktie wieder neuen Schwung verleihen kann, nachdem diese in den letzten Wochen deutlich von über 8,00 Euro bis auf aktuelle 5,00 Euro nachgegeben haben. Gestern konnten die Papiere auf Tagesbasis rund zwei Prozent zuzulegen.