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OSRAM: So startet die Aktie nach dem ASM-Konter in die neue Handelswoche

Der Bieterwettkampf um den Lichthersteller OSRAM geht in die nächste Runde. Nachdem erst Mitte letzter Woche die Finanzinvestoren Bain und Advent angekündigt haben, das bisherige Übernahmeangebot des österreichischen Chipherstellers ASM mit einer Gegenofferte zu kontern, geht ASM direkt in die Offensive. Frei nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“ hat ASM am Wochenende nochmal den bisher gebotenen Preis von 38,50 Euro pro OSRAM-Aktie erhöht.

Kurz vor Ende der Annahmefrist des bisherigen Übernahmeangebotes bietet ASM den OSRAM-Aktionären jetzt 41,00 Euro pro Anteilsschein, legt also nochmal 2,50 Euro obendrauf. Und nimmt dabei den Finanzinvestoren vorab schon einigen Wind aus den Segeln. Denn nun müssen diese bereits vor der Abgabe des angekündigten neuen und über den bisherigen 38,50 Euro liegenden Angebotes neu kalkulieren.

Aus juristischer Sicht handelt es sich beim neuen Preis nicht um eine klassische Angebotsänderung durch AMS, d.h. das Ende der Angebotsfrist bleibt bestehen. Anleger, die ihre Papiere bereits zu 38,50 Euro angedient haben, erhalten jetzt die neu gebotenen 41 Euro.

Bis Ende letzter Woche besaß AMS Medienberichten zufolge 8 Prozent, ist also noch meilenweit entfernt von der selbst festgelegten Mindestannahmeschwelle von 62,5 Prozent. Ob diese jetzt mit dem neuen Preis bis zum Ende der Angebotsfrist erreicht wird, darf stark bezweifelt werden. Vielen Anlegern ist nicht wirklich klar, was AMS tatsächlich mit OSRAM will. Und diejenigen, denen der Übernahmegrund völlig egal ist, dürften jetzt angesichts des sich abzeichnenden Bieterwettkampfes mit einem möglichen Verkauf ihrer Papiere warten und auf ein neues, noch höheres Angebot durch die Finanzinvestoren spekulieren.

Die im MDAX gelisteten OSRAM-Aktien, die aufgrund des Bieterwettkampfes alleine in der letzten Handelswoche als stärkster MDAX-Wert 6,8 Prozent auf 40,77 Euro zulegen konnten, notieren kurz vor dem Start in die neue Handelswoche mit 40,70/40,80 Euro knapp unter dem neu angebotenen Übernahmepreis.

 

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Bildquelle: Pixabay