OC Oerlikon hat kürzlich seine Prognose für 2024 angehoben, nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr eine starke Leistung gezeigt hat. Der Bestellungseingang blieb stabil, während der Umsatz aufgrund eines Rückgangs im Bereich Polymer Processing Solutions sank. Eine robuste EBITDA-Marge und Kosteneffizienz unterstützen die positive Unternehmensentwicklung.
Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Oerlikon einen Bestellungseingang von 651 Millionen CHF, was einem Anstieg von 1% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders die Division Polymer Processing Solutions zeigte eine positive Entwicklung, da sie den Bestellungseingang im zweiten Quartal zum zweiten Mal in Folge steigern konnte. Das Unternehmen hat sich auf Kosteneffizienz und Innovationen konzentriert, um in einem herausfordernden Marktumfeld erfolgreich zu sein.
Umsatzrückgang und Margenentwicklung
Der Umsatz des Konzerns betrug im zweiten Quartal 616 Millionen CHF, was einem Rückgang von 12,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies war vor allem auf den schwachen Bestellungseingang im Bereich Polymer Processing Solutions im Jahr 2023 zurückzuführen. Im Gegensatz dazu meldete die Division Surface Solutions einen Umsatzanstieg von 2% bei konstanten Wechselkursen. Diese Division profitiert von einem stabilen Markt, insbesondere im Bereich der Luftfahrtindustrie.
Die operative EBITDA-Marge blieb trotz des Umsatzrückgangs robust. Für das erste Halbjahr 2024 wurde eine EBITDA-Marge von 16,0% erzielt. Dies ist auf die erfolgreiche Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen und die Verbesserung der Effizienz zurückzuführen. Die operative EBITDA-Marge der Division Surface Solutions verbesserte sich um 230 Basispunkte und erreichte 18,7%.
Ausblick auf 2024
Für das Gesamtjahr 2024 hat Oerlikon die Umsatzprognose bestätigt und erwartet eine leicht über den Erwartungen liegende Leistung im Bereich Polymer Processing Solutions. Die operative EBITDA-Marge wird auf 15,5-16,0% angehoben, was einen positiven Ausblick für das Unternehmen darstellt. Michael Süss, Executive Chairman, betonte die Bedeutung von Kosteneffizienz und Innovationen für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens.
Insgesamt zeigt Oerlikon eine positive Entwicklung, trotz der Herausforderungen durch den Rückgang im Bereich Polymerverarbeitung. Das Unternehmen hat klare Strategien zur Steigerung der Effizienz und zur Verbesserung der Margen implementiert. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu behaupten. Langfristig könnte dies die Position von Oerlikon stärken und das Unternehmen auf einen stabilen Wachstumskurs bringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass OC Oerlikon trotz eines Umsatzrückgangs im ersten Halbjahr 2024 positive Signale sendet. Die anhaltende Fokussierung auf Innovation und Kosteneffizienz könnte das Unternehmen langfristig in eine vorteilhafte Position versetzen.