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Novo Nordisk mit Zahlen: Das ist doch eigentlich ganz stark vom Unternehmen

Aufgrund der starken Nachfrage nach der kürzlich präsentierten Abnehmspritze Wegovy sowie nach seinem Diabetes-Medikament Ozempi hat heute der dänische Pharmariese Novo Nordisk seine Prognose für das Gesamtjahr nach oben korrigiert.

Für 2023 rechnet Novo Nordisk nun mit einem Umsatzwachstum zwischen 27 und 33 Prozent, gegenüber der vorherigen Schätzung von 24 bis 30 Prozent. Der Betriebsgewinn wird voraussichtlich um 31 bis 37 Prozent steigen, gegenüber der vorherigen Prognose von 28 bis 34 Prozent.

Im abgelaufenen Quartal konnte Novo Nordisk den Nettogewinn kräftig um 45 Prozent auf 19,43 Milliarden Dänische Kronen (DKK) steigern (Vorjahrsperiode: 13,32 Milliarden DKK). Das war aber weniger, als mit 20,63 Milliarden DKK im Schnitt von Analysten erwartet. Der Umsatz des Unternehmens stieg um 32 Prozent und erreichte 54,3 Milliarden DKK. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den Verkauf von Ozempic und Wegovy zurückzuführen.

Kürzlich hat Novo Nordis angekündig, dass es einige niedrigere Einstiegsdosen von Wegovy in den Vereinigten Staaten zurückhalten wird. Dies geschieht, um die Versorgung der derzeitigen Patienten sicherzustellen. Kapazitätsengpässe an verschiedenen Produktionsstandorten haben zu anhaltenden Engpässen bei verschiedenen Produkten und in verschiedenen Regionen geführt. Um dieses Problem zu lösen, investiert Novo Nordisk sowohl in interne als auch in externe Kapazitäten. Ziel ist es, die Versorgung mit Medikamenten sowohl kurz- als auch langfristig zu verbessern.

Aktien geben zum Handelsstart nach

Offenbar hatten viele Anleger aufgrund des Hypes um die Abnehmspritze mit der Erhöhung der Jahresziele gerechnet, denn die Aktien von Novo Nordisk geben heute an der Börse in Kopenhagen bislang 1,8 Prozent auf 1.241 DKK nach.

Zusammenfassung

  • Novo Nordisk korrigiert Jahresprognose aufgrund gestiegener Nachfrage nach Ozempic und Wegovy.
  • Das Unternehmen plant, in Produktionskapazitäten zu investieren, um Medikamentenengpässe zu beheben.
  • Der Nettogewinn im letzten Quartal betrug 19,43 Milliarden dänische Kronen, der Umsatz stieg um 32 Prozent auf 54,3 Milliarden Kronen.
  • Für 2023 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 27 bis 33 Prozent und ein Betriebsergebniswachstum von 31 bis 37 Prozent.