Erst Ende November letzten Jahres meldete der Anbieter von High-Performance-Computing-Lösungen (HPCL) Northern Data die Eröffnung des ersten Rechenzentrums am Standort Frankfurt am Main. Dort soll ab dem Dezember 2020 auf Basis der mobilen Rechenzentren von Northern Data ein Teil des Distributed Computing Clusters installiert werden, der das GPU-Cluster des Unternehmens in den Niederlanden, Skandinavien und Kanada erweitert.n
Rechenkapazität, die offenbar dringend benötigt wird. Denn Northern Data bedient vor allem Kunden aus dem Blockchain und Bitcoin-Mining-Bereich und die ständig neuen Rekordstände beim Bitcoin erhöht die Nachfrage nach Rechenkapazität massiv. Das zeigt auch die heute veröffentlichte Unternehmensmeldung, in der Northern Data über eine Erweitungsorder eines Bestandskunden im Volumen von bis zu 100 Mio. USD berichtet.
Konkret handelt es sich bei der Kundenorder um eine Erweiterung von Hardwarevolumen bei ASIC-Chips min Höhe von 100 Mio. USD, die der bestehende Kunde aus dem Bitcoin-Bereich über seine Erweiterungsoption zum Jahresende gezogen hat, um sich dadurch eine zusätzliche Kapazität von mehr als 200 MW zu sichern. Zusätzlich zur Basisvergütung im Rahmen der Erweiterungsoption profitiert Northern Data bei diesem Kunden auch von einer erfolgsabhängigen Vergütungskomponente, die sich unmittelbar am Bitcoin-Preis orientiert.
Aktien von Northern Data starten heute mit einem Kurssprung von über neun Prozent auf 84 Euro in das neue Börsenjahr.
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