Die NORMA Group hat im zweiten Quartal 2024 trotz eines schwierigen Marktumfelds eine robuste Profitabilität erzielt. Der Umsatz sank jedoch im Vergleich zum Vorjahresquartal. Positive Entwicklungen im Wassermanagement und ein starker Cashflow heben sich von den rückläufigen Bereichen ab.
Im zweiten Quartal 2024 erzielte die NORMA Group ein bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) von 26,1 Millionen Euro. Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das EBIT um 3,6 Prozent unter dem Wert von 27,1 Millionen Euro. Der Umsatz fiel um 5,5 Prozent auf 306,3 Millionen Euro, was auch die Auswirkungen eines herausfordernden Marktumfelds widerspiegelt.
Umsatzentwicklung und regionale Unterschiede
Die Umsatzentwicklung zeigt unterschiedliche Trends in den Regionen. In Amerika konnte der Umsatz um 1,3 Prozent auf 146,4 Millionen Euro steigen. Dies ist vor allem auf das Wachstum im Wassermanagement zurückzuführen, das um 5,9 Prozent zulegte. Dagegen sank der Umsatz in der Region EMEA um 10,1 Prozent auf 122,7 Millionen Euro. Besonders die schwache Entwicklung in der europäischen Fahrzeugindustrie führte zu einem Rückgang im Mobility & New Energy-Segment von 13,3 Prozent.
In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz sogar um 13,4 Prozent auf 37,2 Millionen Euro. Die Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft und die schwache Nachfrage aus der Automobilindustrie trugen zu diesem Rückgang bei. Dennoch wuchs der Bereich Wassermanagement hier um 1,2 Prozent.
Cashflow und zukünftige Prognosen
Der operative Netto-Cashflow verbesserte sich im zweiten Quartal 2024 auf 43,6 Millionen Euro, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 31,9 Millionen Euro im Vorjahr darstellt. Diese positive Entwicklung wurde durch Effizienzmaßnahmen und einen geringeren Aufbau des Betriebskapitals begünstigt.
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die NORMA Group weiterhin einen Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 8,0 und 8,5 Prozent liegen, während der operative Netto-Cashflow voraussichtlich zwischen 80 und 110 Millionen Euro liegen wird. Diese Prognosen bestätigen die positive Entwicklung des Unternehmens.
Zusätzlich wurde Kerstin Müller-Kirchhofs als neues Mitglied des Aufsichtsrats vorgeschlagen. Ihre umfangreiche Erfahrung in der Industrie wird als wertvoll für die zukünftige strategische Ausrichtung der NORMA Group betrachtet.
Zusammenfassend zeigt die NORMA Group eine solide Performance im zweiten Quartal 2024, trotz der Herausforderungen in verschiedenen Märkten. Die strategischen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und das Wachstum im Wassermanagement könnten langfristig für das Unternehmen von Vorteil sein.
Die NORMA Group SE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und hat die ISIN DE000A1H8BV3 sowie die WKN A1H8BV.