Anfang der Woche verkündete der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC), dass die aufgrund der COVID-19-Pandemie zu einer deutlich erhöhten Patientensterblichkeit im November und Dezember 2020 und damit zu einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr von bis zu 25 Prozent führen könnte. Die Anleger reagierten geschockt, FMC-Aktien rutschen in dieser Woche bislang um knapp 15 Prozent auf aktuelle 57,10 Euro ab.
Die „erwarteten negativen Covid-19-Effekte für das Geschäftsergebnis 2021″ nimmt jetzt Analyst Holger Fechner von der NordLB zum Anlass, um seine Einschätzung zu den mittelfristigen Kursaussichten der Aktien von FMC zu aktualisieren.
Seiner Meinung nach:
…kommt die Nachricht zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da gerade erst das erklärte Ziel einer Wachstumsbeschleunigung wieder greifbar gewesen sei.
Deshalb stuft er FMC von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück und reduziert das Kursziel deutlich von 82 auf nur noch 56 Euro. Damit glaubt der Analyst beim aktuell erreichten Kursniveau, dass die Papiere über kein weiteres Kurspotential verfügen.
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