Ein wenig Grund zur Hoffnung gab es zuletzt für die Aktien des Reisekonzerns TUI. Mit sinkenden Inzidenzwerten und der damit verbundenen Hoffnung auf weitere Lockerungen und vielleicht sogar den Sommerurlaub verteuerten sich die Papiere in den letzten drei Monaten um gut 20 Prozent auf aktuelle 5,03 Euro.
Als:
…entscheidend für das Schicksal des Reisekonzerns
stuft auch NordLB-Analyst Wolfgang Donie das kommende Sommergeschäft ein, nachdem zuletzt die Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr schwächer als erwartet ausgefallen waren. In seiner heute aktualisierten Studie verweist er gleichzeitig darauf, dass:
…die Infektionszahlen und der Impffortschritt in Europa aktuell Mut machten, auch wenn das in der ersten Jahreshälfte verlorene Umsatzvolumen nicht ausgeglichen werden könnte.
Deshalb bleibt der Analyst weiterhin skeptisch, was die mittelfristigen Kursaussichten für TUI-Aktien betrifft und belässt seine Einstufung unverändert auf „Sell“, das Kursziel bleibt bei 3 Euro.
Damit erwartet die NordLB, dass den Papiere mittelfristig Kursverluste von bis zu 40 Prozent drohen.
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