Die Aufträge sprudeln weiter bei Nordex. Erst vorgestern meldete der Windanlagenbauer einen neuen Großauftrag aus Schottland über 10 Turbinen vom Typ 133/4.8 mit einer Gesamtleistung von 48 MW. Heute, ganze zwei Tage später, gibt es bereits den nächsten Großauftrag.
Der Konzern berichtet heute vorbörslich, dass man sich in den letzten Wochen Projekte von zwölf unterschiedlichen Kunden innerhalb Europas mit einer Gesamtleistung über 195 MW sichern konnte. Bei den Kunden handelt es sich um Projektentwickler, Versorger und Bürgerwindparks aus Belgien, den Niederlanden, Griechenland, Frankreich, Kroatien und Deutschland. Bestellt wurden Turbinen der Typen
- N100/3000,
- N117/3600,
- N117/3900,
- N131/3300 und
- N149/4.0-4.5.
Der Baustart für die unterschiedlichen Anlagen liegt zwischen Ende 2019 und 2020.
Damit profitiert Nordex weiter von seiner breit aufgestellten Marktposition. Das honorieren inzwischen wieder mehr Anleger, nachdem die letzten drei Monate für die Nordex-Aktie eher unterdurchschnittlich verliefen. Von Anfang Juli bis Anfang September rutschten Nordex-Aktien von 14,70 Euro bis auf 8,80 Euro ab. Nachdem nun aber regelmäßig über neue Großaufträge berichtet wird, fassen auch die Anleger nach dem Ausverkauf der letzten Wochen wieder Mut.
Bereits gestern konnten Nordex-Aktien um 1,3% auf 9,15 Euro zulegen. Der positive Trend dürfte sich heute zum Handelsstart fortsetzen, Nordex-Aktien notieren vorbörslich mit 9,20/9,25 Euro leicht über dem Vortagesschluss. Und können sich damit auch weiter von ihrem Anfang September erreichten Zwischentief entfernen.
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