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Nordex: Neue Aufträge aus den Niederlanden – Wie startet die Aktie?

Erst gestern gab der Windanlagenbauer Nordex starke Auftragszahlen für das Jahresendgeschäft 2019 bekannt, heute bereits deutet sich an, dass der Jahresauftakt 2020 nahtlos an diese Entwicklung anschließen kann. Zwar gingen auch die heute per Ad-hoc bekannt gegebenen Aufträge noch im Dezember ein, die Errichtung und Abrechnung erfolgt aber erst ab diesem Jahr.

Insgesamt 44 Anlagen des Typs N131/3900 mit einer Gesamtleistung von 171,6 MW sollen zur Errichtung des niederländischen Windparks „De Drentse Monden en Oostermoer“ an die drei Kunden Kuurzame Energieproducte Exloermond BV, Raedthuys DDM B.V. und Windpark Oostermoer Exploitatie B.V. geliefert werden. Diese drei Unternehmen werden später gemeinsam den Windpark betreiben.

Nach der Auftragsvergabe sieht Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa weiteres Potenzial für zukünftige Aufträge:

Wir freuen uns, dass wir den Zuschlag für dieses herausfordernde Projekt erhalten haben. Wir haben auf Kundenwunsch eine neue Technologielösung erfolgreich verwirklicht. Jetzt können wir auch für weitere Projekte mit ähnlich hohen Anforderungen an eine minimale elektromagnetische Strahlung unsere N131-Turbinen anbieten.

Aktie legt vorbörslich leicht zu

Nach kräftigen Kursgewinnen von über 55 Prozent im Börsenjahr 2019 verlief der Start ins neue Jahr eher durchwachsen. Seit Jahresbeginn haben Nordex-Aktien rund 4,5 Prozent auf aktuelle 11,52 Euro nachgeben.

Angesichts der neuen Aufträge dürften die Aktien heute leicht höher in den neuen Handelstag starten. Die vorbörsliche Indikation signalisiert aktuell mit 11,60/11,65 Euro ein kleines Plus von einem Prozent. Aber nach der neuen Eskalation in der Auseinandersetzung zwischen den USA und Iran in der vergangenen Nacht dürfte heute der Gesamtmarkt deutlich unter Druck geraten, was dem aktuellen Kursplus gleich eine andere Wertigkeit gibt.

Bildquelle: Pixabay