Richtig gut lief es zum Ende des letzten Jahres beim Windanlagenbauer Nordex. Wie wir auch hier regelmäßig berichtet haben, konnte Nordex im letzten Quartal 2019 eine wahre Auftragsflut verbuchen.
Heute gibt es offizielle Zahlen zum Jahresendgeschäft in Europa, die die Tendenz offiziell bestätigen. Nordex konnte alleine im Dezember 2019 nur auf dem europäischen Markt Aufträge über ingesamt 308 MW verbuchen. Der Großteil der Aufträge mit 105 MW kam dabei aus der Türkei (wir berichteten dazu hier, hier und hier). Aufträge kamen überdies auch aus Frankreich (68 MW), Finnland (43 MW), Deutschland (34 MW), Kroatien (32 MW), Spanien oder Italien.
Die meistverkauften Anlagen waren dabei Turbinen der Delta- und Delta400-Serie mit Nennleistungen zwischen 3 und 4,8 MW (insgesamt 72 Anlagen).
Aktie vor freundlichem Handelsstart
Richtig gut lief auch das letzte Börsenjahr. Nachdem die Aktien ins Jahr 2019 noch beim Kurs von 7,82 Euro gestartet ist, konnte im April bereits das Jahreshoch bei 15,50 Euro markiert werden. Danach ging es nochmal kräftig bergab, im September notierten die Papiere wieder unter 9 Euro. Danach zeigten allerdings die stetig wachsenden Auftragseingänge Wirkung, und am Jahresende gingen Nordex-Aktien mit einem Jahresplus von rund 55 Prozent bei 12,08 Euro aus dem Handel.
Der Start ins neue Börsenjahr verlief dagegen eher durchwachsen. Auf Wochensicht haben Nordex-Aktien rund 3 Prozent auf aktuelle 11,80 Euro verloren. Dagegen dürfte der Start in den heutigen Handelstag freundlich verlaufen, denn die Papiere liegen vorbörslich mit 11,95/12,00 Euro rund 1,7 Prozent über ihren gestrigen Handelsschluss.
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