Der Windanlagenbauer Nordex präzisiert heute vorbörslich seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020.
Der Jahresumsatz, der 2019 bereits kräftig um 33 Prozent auf 3,28 Mrd. Euro gesteigert werden soll, soll im laufenden Geschäftsjahr weiter kräftig bis auf eine Range von 4,2 – 4,8 Mrd. Euro steigen. Das würde im Maximalfall einer Jahressteigerung von 46 Prozent entsprechen.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), dass im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 123 Mio. Euro lag, soll 2020 auf 160 bis 240 Mio. Euro steigen, im besten Fall also um bis zu 95 Prozent zulegen.
Der erste Schritt hin zu dieser Entwicklung ist bereits gemacht. Denn wie Nordex heute weiter mitteilt, ist der Konzern mit einem Turbinen-Auftragsbestand von satten 5,5 Mrd. Euro ins neue Jahr gestartet.
Angesichts der aktuellen Coronavirus-Krise schränkt das Management die Prognose allerdings dahingehend ein, dass die gemachten Schätzungen alle vorbehaltlich der COVID19-Maßnahmen sind.
Aktie vor freundlichen Handelsstart
Kräftig unter die Räder kamen angesichts der Coronavirus-Krise bislang Nordex-Aktien. Seit dem Ausbruch der Krise und dem ersten richtigen „Absturztag“ am 24. Februar haben die im TecDAX und SDAX gelisteten Aktien inzwischen 52 Prozent auf 5,66 Euro verloren.
Blickt man auf die vorbörsliche Indikation, dann dürften die Aktien von der heute vorgelegten Prognose profitieren und freundlich in den neuen Handelstag starten. Aktuell werden die Papiere bei Lang & Schwarz mit 6,10/6,30 Euro rund zehn Prozent über dem gestrigen Schlusskurs gehandelt.
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