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Nordex: Goldman senkt das Kursziel

Die Aktien des Windanlagenbauers Nordex haben seit Ausbruch der Coronavirus-Krise am deutschen Aktienmarkt (ca. 24. Februar) inzwischen mehr als 40 Prozent an Wert verloren. Und das, obwohl das Unternehmen zuletzt eigentlich überwiegend positive Nachrichten veröffentlicht hat, u.a. neue Großaufträge aus Norwegen, der Türkei, Chile oder auch gute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Und auch bei der Prognose für 2020 war Nordex zuletzt noch recht optimistisch. Genützt hat es bislang nicht wirklich viel, die Aktien rauchten mit dem Gesamtmarkt ab.

Nicht wirklich begeistert von den vorgelegten Zahlen zeigte sich Analyst Ajay Patel. Da sich der Auftragseingang seiner Meinung nach verlangsamen dürfte, hat er sein Bewertungsmodell angepasst und seine Ergebnisschätzungen bis 2022 gesenkt. Und im Ergebnis sinkt sein mittelfristiges Kursziel deutlich von 11,70 Euro auf 9,00 Euro, die Einstufung bleibt auf „Neutral“.

Am Freitag rutschten Nordex-Aktien erneut kräftig um 9 Prozent auf 6,97 Euro ab. Trotz neutraler Einschätzung und gesenktem Kursziel traut Goldman Sachs den Papieren vom aktuellen Kursniveau aus mittelfristig wieder Kurszuwächse von bis zu 30 Prozent zu.

Bildquelle: Pixabay