Der Corona-Pandemie getrotzt hat im letzten Jahr der Windanlagenbauer Nordex. Denn Dank eines vor allem zum Jahresschluss deutlichen Auftragszuwachses konnte auf Gesamtjahressicht beinahe das hohe Auftragsvolumen des Vorjahres (2019) erreicht werden.
Mit 6,02 GW lag das Auftragsvolumen 2020 nur um lediglich drei Prozent unter dem Wert aus 2019. Das überraschend gute Ergebnis verdankt Nordex auch zahlreichen Großprojekten sowie vielen Aufträgen aus dem europäischen Kerngeschäft, das alleine im 4. Quartal 2020 um gut 50 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag. Und mit Blick auf das neue Jahr ist das Nordex-Management zuversichtlich, diesen positiven Trend fortsetzen zu können.
Die gute Unternehmes-Performance drückt sich auch im Aktienkurs des Konzerns aus, denn der konnte 2020 um rund 80 Prozent zulegen, was Nordex zum zweitbesten TecDAX-Wert des vergangenen Börsenjahres macht. Gelungen ist bislang auch der Start ins neue Jahr, in den ersten elf Handelstagen 2021 verteuerten sich die Papiere um knapp 13 Prozent auf zuletzt 24,98 Euro.
Man darf gespannt sein, ob Nordex-Aktien dieses Tempo weiter halten können, da die Luft in den zuletzt erreichten Kursregionen zunehmend dünner wird. In den heutigen Handelstag dürften die Aktien etwas schwächer starten, wenige Minuten vor Handelsstart notieren sie bei Lang & Schwarz mit 24,30/24,40 Euro rund zwei Prozent unter dem Schlusskurs vom letzten Freitag.
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