Bislang schwierig verlief der Start ins neue Börsenjahr für die Aktien des Windanlagenbauers Nordex. Heute rutschen die Aktien kräftig um aktuelle 5,6 Prozent auf 9,21 Euro ab und haben damit in den ersten beiden Wochen des Jahres 2024 bereits mehr als elf Prozent an Wert verloren.
Und das, obwohl Nordex seit Jahresbeginn Adhoc über fünf neue Aufträge u. a. aus verschiedenen deutschen Regionen sowie aus Schweden und Spanien berichtet hat. Außerdem gab Nordex am Montag bekannt, dass der Auftragseingang in Deutschland im Jahr 2023 um 36 Prozent auf knapp 1,5 GW gesteigert werden konnte. Ebenfalls erfolgreich verliefen Unternehmensangaben zufolge die viermal jährlich stattfindenden Ausschreibungsrunden der Bundesnetzagentur. Bei denen konnte Nordex Projekte über 1,8 GW verbuchen, gegenüber 0,76 GW im Jahr 2022 (wir berichteten ausführlich dazu hier).
Jefferies bestätigt Kaufempfehlung
Mittelfristig wieder deutlich höhere Kurse sieht Analyst Constantin Hesse vom Analysehaus Jefferies nach den jüngst veröffentlichten Auftragsdaten. Deshalb weist der Analyst auch in seiner heute aktualisierten Studie darauf hin, dass:
der Windkraftanlagenbauer das Gesamtjahr mit starken Auftragseingängen beendet habe.
Und auch für 2024 rechnet er:
mit einem soliden Auftragseingang.
Deshalb bestätigt er heute auch seine Einstufung für Nordex mit „Buy“ und belässt das Kursziel für die Aktie bei 17 Euro. Nach dem heute starken Kursrückgang errechnet sich damit jetzt bis zum Jefferies-Kursziel ein theoretisches Kurspotenzial von stattlichen rund 84 Prozent.