Mit einem kleinen Verlust von einem halben Prozent auf 11,63 Euro sind die Aktien des Windanlagenbauers Nordex in die neue Handelswoche gestartet, nachdem die im MDAX und TecDAX notierten Papiere in der vergangenen Handelswoche noch leicht um rund ein Prozent verloren hatten.
Neue Impulse erhoffen sich die Anleger heute von einem neuen Auftrag aus Rumänien, den die Norddeutschen heute vorbörslich bekannt geben.
Neuer Auftrag aus Rumänien über 5 Turbinen mit 30 MW
Für einen Windpark im Süd-Osten von Rumänien soll Nordex fünf Turbinen vom Typ N149/5.X mit jeweils einer Nennleistung von 5,9 Megawatt (MW) liefern und einer Nabenhöhe von 125 m liefern. Die Gesamtleistung wird auf rund 30 MW beziffert.
Mit der Lieferung und dem Bau soll im nächsten Jahr begonnen werden. Zudem ist der Auftrag auch noch mit einem zehn Jahre laufenden Premium-Servicevertrag versehen. Wie immer bei Nordex gibt es keine Angaben zur finanziellen Größenordnung der Bestellung.
Zufrieden mit dem neuen Auftrag zeigt sich heute jedenfalls der Vertriebsvorstand von Nordex, Patxi Landa:
Es ist schön zu sehen, dass sich nach Jahren der konstant gebliebenen installierten Kapazität, wir in Rumänien jetzt ein neues Projekt im Land umsetzen können. Rumänien hat das höchste Windpotenzial in Südosteuropa. Mit drei Windparks mit insgesamt 100 MW sind wir seit Jahren im Land präsent und unterhalten auch zwei Service-Points.
Nordex-Aktien geben vorbörslich leicht nach
Auf Nordex-Aktien entfaltet der neue Auftrag – zumindest aktuell – noch keine Wirkung, denn die Papiere geben vorbörslich bislang leicht um 0,7 Prozent auf 11,53 Euro nach und dürften damit maximal behauptet in den neuen Handelstag starten.