Der Wohnimmobilien-Entwickler Noratis AG hat soeben Zahlen für das abgelaufene 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 vorgelegt und diese eigenen Angaben zufolge „in einem herausfordernden Marktumfeld im Rahmen der Erwartungen“ abgeschlossen.
Die Mieteinnahmen legten im Berichtszeitraum um 11 Prozent auf 15,6 Millionen Euro zu. Das ist vor allem auf den auf Jahressicht gewachsenen Immobilienbestand, Mietsteigerungen und dem erfolgreichen Asset Management zurückzuführen.
Zurückgegangen sind dagegen die Immobilientransaktionen, da im 1. Halbjahr 2023 nur 18 Einheiten dazugekauft wurden. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren das noch 286 Einheiten. Verkauft wurden von Januar bis Juni 2023 insgesamt 176 Einheiten nach 268 Einheiten in der Vorjahresperiode.
Das, und die deutlich gestiegenen Zinskosten, führen dazu, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in der ersten Jahreshälfte 2023 mit 2,6 Millionen Euro deutlich hinter den in der vergleichbaren Vorjahresperiode erzielten 11,9 Millionen Euro zurückbleibt. Zudem wurden im Berichtszeitraum auch noch ungeplante und nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf den Immobilienbestand über ca. 3,8 Millionen Euro vorgenommen. Deshalb fällt das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf -4,4 Millionen Euro nach 11,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022.
Gesamtjahresprognose wird bestätigt
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der NORATIS-Vorstand weiterhin mit einem negativen Ergebnis vor Steuern.
Aktien von Noratis legen aktuell 1,9 Prozent auf 7,80 Euro zu.