– Noratis AG beruft Anleihegläubigerversammlung ein
– Verlängerung der Unternehmensanleihe bis 2028 geplant
– Restrukturierungskonzept aufgrund schwieriger Marktbedingungen
Die Noratis AG hat angekündigt, eine Anleihegläubigerversammlung einzuberufen. Ziel ist es, die bestehende Unternehmensanleihe 2020/2025 bis zum 31. Dezember 2028 zu verlängern. Diese Entscheidung wurde vom Vorstand der Noratis AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats getroffen. Hintergrund ist die Einschätzung, dass die planmäßige Rückführung der Anleihe zum Fälligkeitsdatum 11. November 2025 aufgrund des schwierigen Immobilienmarkts gefährdet ist.
Das vorgeschlagene Restrukturierungskonzept umfasst im Wesentlichen zwei Punkte. Erstens soll die Laufzeit der Noratis-Anleihe 2020/2025 (ISIN: DE000A3H2TV6 / WKN: A3H2TV) verlängert werden. Die Emittentin behält sich jedoch das Recht vor, die Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen. Zweitens soll die e.Anleihe GmbH aus Stuttgart als gemeinsamer Vertreter der Anleihe eingesetzt werden.
Darüber hinaus plant die Noratis AG auch eine Verlängerung der EUR 40 Mio. 4,75 % Inhaberschuldverschreibung (ISIN: DE000A3E5WP8 / WKN: A3E5WP) bis zum 31. Dezember 2029. Die Anleihegläubigerversammlung zur Abstimmung über diese Maßnahmen wird am 10. September 2024 in Eschborn stattfinden. Die erforderliche Anmeldung kann postalisch oder per E-Mail erfolgen.
Die Einberufung der Anleihegläubigerversammlung wird heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Noratis AG bittet ihre Anleihegläubiger, an der Versammlung teilzunehmen oder sich vertreten zu lassen. Ziel der Maßnahmen ist es, die finanzielle Stabilität des Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld zu sichern und die Rückzahlung der Anleihen langfristig zu gewährleisten.
Die Noratis AG ist ein führendes Unternehmen im Bereich Immobilienentwicklung und -verwaltung. Mit der Verlängerung der Anleihen möchte das Unternehmen seine Projekte weiter vorantreiben und gleichzeitig die Interessen der Anleihegläubiger schützen.
Die Noratis AG plant, ihre Unternehmensanleihe 2020/2025 bis Ende 2028 zu verlängern. Dies erfolgt aufgrund unsicherer Marktbedingungen. Eine Anleihegläubigerversammlung wird am 10. September 2024 stattfinden, um über das Restrukturierungskonzept abzustimmen. Zudem soll die 4,75 % Inhaberschuldverschreibung bis Ende 2029 verlängert werden.