Der Entwickler von Trucks mit alternativen Antrieben – also angetrieben mit Elektrizität, Wasserstoff oder hybriden Lösungen – die Nikola Corp., meldet heute einen bedeutsamen Auftrag, den das Unternehmen von J.B. Hunt Transport Services erhalten hat.
Dabei handelt es sich um zehn batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge und drei mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb. Die Auslieferung der Fahrzeuge an J.B. Hunt soll noch in diesem August erfolgen und zukünftig die wichtigsten Transportrouten von J.B. Hunt bedienen. Die Betankung der mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge soll durch Nikolas Wasserstoffeinheit HYLY erfolgen.
Die Anleger schöpfen wieder Hoffnung und greifen heute bei den Aktien des eigentlich schon totgeglaubten Unternehmens zu. Die springen an der US-Technologiebörse Nasdaq aktuell um 15,4 Prozent auf 2,62 US-Dollar und entfernen sich damit weiter vom Anfang Juni erreichten Allzeittief bei 0,5210 US-Dollar. Anleger sollten sich dennoch er Risiken bewusst sein, denn bislang ist noch keine echte Massenfertigung beim Elektro-LKW-Bauer NIKOLA in Sicht. Und gleichzeitig bedenken, dass es auch einen Grund hat, dass die Aktien von ihren Höchstständen Mitte 2020 bei Kursen um die 80 US-Dollar in der Spitze mehr rund 99 Prozent an Wert verloren haben.
Momentan scheinen sich eher kurzfristig orientierte Trader in den Papieren zu tummeln, große Kursschwankungen dürften also eher die Regel als die Ausnahme bleiben. Wer also im Elektroauto-Bereich ein langfristiges Investment mit überschaubarem Risiko sucht, der sollte sich aktuell eher nach Alternativen umsehen.