Den Aktien des Entwicklers von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben, der Nikola Corp., gelingt heute der nächsten Kurssprung, nachdem die Papiere zuletzt nach Meldungen über einen bedeutsamen Auftrag durch J.B. Hunt Transport Services schon kräftig zulegen konnten (NIKOLA-zweistellige-kursgewinne-nach-bedeutsamen-auftrag/">wir berichteten ausführlich hier).
Heute meldet Nikola, dass das Unternehmen Zuschüsse und staatliche Fördermittel in Höhe von 16,3 Millionen US-Dollar für den Betrieb seiner Wasserstoff-Tankstellen, die Nikola unter der Marke HYLA betreibt, erhalten hat. Damit konnte Nikola innerhalb kürzester Zeit Subventionen von fast 60 Millionen US-Dollar einsammeln, was die Liquiditätssituation des Unternehmens erheblich verbessert.
Neben dem Bau von elektrisch und mit Wasserstoff angetriebenen LKWs arbeitet Nikola damit intensiv am Ausbau der Infrastruktur von Wasserstoff-Tankstellen in Nordamerika, um so ein auch für andere Anbieter offenes Netz an Wasserstoff-Tankstellen zu bauen. Welche Bedeutung das haben kann, hat sich zuletzt auch bei den Supercharger-Stationen des Elektroauto-Bauers Tesla gezeigt, auf das inzwischen immer mehr renommierte Hersteller zugreifen wollen.
Die Entwicklung honorieren auch die Anleger und greifen verstärkt bei Nikola-Aktien zu. Die legen heute weitere 18,9 Prozent auf 3,17 US-Dollar zu und haben damit seit dem Anfang Juni erreichten Jahrestief bei 0,52 US-Dollar alleine in den letzten knapp zwei Monaten rund 510 Prozent an Wert gewonnen.