Die letzte Handelswoche beendeten die Aktien des norwegischen Wasserstoffspezialisten NEL ASA mit einem ziemlich deutlichen Wochenminus von 6,8 Prozent bei 0,6430 Euro. Und auch der Start in die neue Handelswoche fällt alles andere als euphorisch aus, denn die Papiere verlieren aktuell weitere 2 Prozent auf 0,6300 Euro. Damit bleibt das bisherige Jahrestief bei 0,5652 Euro in Reichweite, während die 1-Euro-Marke ein ambitioniertes Kursziel bleibt, vom bisherigen Jahreshoch aus dem Februar bei 1,7205 Euro gar nicht zu sprechen.
Neben der Charttechnik, denn hier bleibt der mittelfristige Abwärtstrend nach wie vor intakt, ist außerdem die Nachrichtenlage des Konzerns. Denn die ist im Grunde seit Wochen, also im Grunde seit der Veröffentlichung enttäuschender Quartalszahlen vom 25. Oktober 2023, nicht vorhanden. Nichts über neue Aufträge, Kooperationen oder andere News, die zumindest etwas an neuer Kursfantasie entfachen könnten. Wobei die Phase schon länger geht, denn auch vor Veröffentlichung der Zahlen gab es schon wochenlang nichts Neues aus dem Konzern.
Den Anlegern bliebt also nur, weiter auf mögliche News aus dem Konzern zu hoffen. Da wir uns aber dem Jahresende entgegen bewegen und es da gewöhnlich ruhiger wird, dürfte nicht allzuviel passieren.
Hoffnung Nummer 2 liegt damit auf der durchschnittlichen Analystenschätzung. Die liegt bei den von Marketscreener erfassten Experten momentan rund 34 Prozent über dem aktuellen Preis. Damit errechnet sich ein durchschnittliches Kursziel von 0,84 Euro. Zwar ist auch das noch weit entfernt vom Verlassen des Pennystock-Bereichs, würde aber zumindest eine kleine Hoffnung auf einen Ausbruch nach oben machen. Denn dann könnte zumindest die Charttechnik etwas positivere Signale liefern. Die sind allerdings beim aktuellen Kurs noch nicht in Sicht. Und so bleibt wohl eher die Aussicht auf eine Seitwärtsbewegung zum Ende des Jahres…