Ein Jahr zum Vergessen war es für die Aktionäre des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA. Blickt man beim aktuellen Kurs von 0,6318 Euro auf die bisherige Performance seit Jahresbeginn, dann steht da ein dicker Verlust von knapp 52 Prozent. Der wäre noch ein klein wenig größer, würden die Aktien nicht heute bislang um rund 5 Prozent zulegen. Allerdings ist das ein sehr schwacher Trost für die Anleger, nachdem die Aktien zu Jahresbeginn noch zu Kursen von über 1,30 Euro den Besitzer wechselten. Und im Februar sogar im Jahreshoch bei 1,7205.
Vom Jahreshoch aus betrachtet summieren sich die Kursverluste sogar auf rund 63 Prozent. Richtig viel tiefer, als aktuell, wurden die Papiere nur nach der Veröffentlichung ziemlich enttäuschender Zahlen zum dritten Quartal und nach der jüngsten bekannt gegebenen Autragsstornierung gehandelt. Da brachen die Aktien am 13. Dezember sogar bis auf ihr neues Jahrestief bei 0,53 Euro ein, von dem sie sich inzwischen wieder etwas erholen konnten.
Für die Aktionäre bleibt zu hoffen, dass sich 2024 zu einem besseren Jahr entwickelt. In dem wieder über neue Aufträge berichtet wird und ein baldiges Erreichen des Break-Even wahrscheinlicher erscheint. Und Aktien von Nel ASA zumindest wieder den Versuch unternehmen, den Pennystock-Bereich zu verlassen.
Ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung wäre der Analystenkonsens der bei Marketscreener erfassten Analysten, denn der liegt im Schnitt 48 Prozent über dem aktuellen Kurs und damit bei 0,93 Euro. Die 1-Euro-Marke wäre von da aus gesehen doch gar nicht mehr so weit entfernt. Allerdings ist es alleine bis zum Analystenkonsens schon ein weiter Weg.
Alleine wenn die Aktien nach dem heutigen Kursplus das aktuell erreichte Niveau halten, wäre ja bezogen auf das jüngste Jahrestief schon mal ein etwas versöhnlicher Jahresausklang…
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