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Nach überraschend guten Zahlen: Thyssenkrupp bleibt bei Jefferies auf „Buy“

Überraschend gute Quartalszahlen hat gestern der Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp den Anlegern präsentiert und die Markterwartungen – teils deutlich – geschlagen.

Dank deutlicher Erholung im Stahl- und Automobilbereich legte der Auftragseingang im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 um 14 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro zu. Der Umsatz stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 4 Prozent auf 8,6 Mrd. Euro, das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sprang auf 220 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 279 Mio. Euro zu Buche stand.

Angesichts der erzielten Ergebnisse im zweiten Quartal ist das Management um Vorstandschefin Martina Merz auch für das Gesamtjahr sehr zuversichtlich. Der Umsatz soll im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen (VJ: 29 Mrd. Euro), das bereinigte EBIT im mittleren dreistelligen Millionenbereich liegen.

Die Zahlen haben auch Analyst Alan Spence von der Investmentbank Jefferies überzeugt. In seiner jüngsten Studie verweist er auf:

…das unerwartet starke operative Ergebnis (EBIT) des Industriekonzerns, das allerdings ein wenig von einem enttäuschenden Free Cashflow überschattet worden sei.

Insgesamt überwiegen aber offensichtlich die positiven Aspekte, denn die Einstufung von Thyssenkrupp belässt er auf „Buy“, das Kursziel bleibt bei 16 Euro.

In den Handelstag starten Aktien von Thyssenkrupp heute 0,4 Prozent höher bei 10,52 Euro. Auf das Kursziel von Jefferies bezogen bedeutet das ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von rund 52 Prozent.

Bildquelle: Pixabay