Die Mynaric AG hat am 3. Januar 2025 eine Anpassung ihrer Umsatzprognose für das Jahr 2024 bekannt gegeben,. Statt der ursprünglich erwarteten 16 bis 24 Millionen Euro rechnet das Unternehmen nun mit lediglich 14,1 Millionen Euro. Diese Revision ist das Resultat von Lieferengpässen bei Schlüsselkomponenten für die CONDOR Mk3-Terminals, die nun erst Anfang 2025 ausgeliefert werden können. Ich finde besonders interessant, dass ein geplanter Umsatz von etwa 2,6 Millionen Euro nun ins nächste Jahr verschoben wird.
Prognosen und Erwartungen auf dem Prüfstand
Die operative Verlustprognose bleibt mit 50 bis 55 Millionen Euro unverändert. Auch die Einzahlungen aus Kundenverträgen sind stabil, was auf eine gewisse Kontinuität in der Kundenbasis hindeutet. Man könnte spekulieren, dass die gesenkte Umsatzprognose den Druck auf das Management erhöht, die Produktionsabläufe zu optimieren. Viele dürften überrascht sein, dass trotz dieser Herausforderungen der Auftragsbestand für optische Kommunikationsterminals mit 787 Einheiten immer noch über dem Erwartungswert liegt. Ein richtiger Schritt, aber werden die Anleger das Vertrauen in Mynaric behalten?