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Mutares‘ dreizehnte Übernahme: Ein Blick auf Buderus

Die Mutares SE & Co. KGaA hat am 23. Oktober 2024 einen Vertrag zur Übernahme der Buderus Edelstahl GmbH von der voestalpine AG unterzeichnet. Dies stellt bereits die dreizehnte Übernahme in diesem Jahr dar und verdeutlicht die Wachstumsstrategie des Münchener Unternehmens im Segment Engineering & Technology. Aber was bedeutet dieser Schritt für die Marktposition von Mutares und die Zukunft der Buderus Edelstahl?

Buderus Edelstahl, ein etablierter Hersteller von hochwertigen Spezialstählen, erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von etwa 360 Millionen Euro. Das Unternehmen ist bekannt für seine Produkte in den Bereichen Werkzeugstahl und Edelbaustahl. Mit einer Vielzahl an Kunden aus unterschiedlichen Branchen, darunter Maschinenbau und Windkraft, hat Buderus eine solide Marktstellung.

Die Übernahme wird voraussichtlich bis Ende des vierten Quartals 2024 abgeschlossen sein. Mutares plant, die Stärken von Buderus in die eigene Produktpalette zu integrieren. Diese Strategie könnte nicht nur die Abhängigkeit von einzelnen Marktrisiken verringern, sondern auch das zukünftige Wachstum innerhalb der Mutares-Gruppe fördern. Der CIO von Mutares, Johannes Laumann, betont, dass die Übernahme eine eigene Stahlbasis sichert und die Wertschöpfungskette des Unternehmens stärkt.

Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Laumann kündigte an, dass ein Sozialplan für möglicherweise betroffene Mitarbeiter ausgehandelt wird. Zudem soll die Expertise aus anderen Mutares-Portfoliounternehmen genutzt werden, um die Fertigungsprozesse zu optimieren. Hier stellt sich die Frage: Wie wird die Belegschaft auf diese Veränderungen reagieren und welche langfristigen Auswirkungen sind zu erwarten?

Insgesamt zeigt diese Übernahme, dass Mutares weiterhin auf Wachstumskurs ist. Mit einer klaren Strategie zur Diversifizierung und Stabilisierung des Portfolios könnte das Unternehmen seine Marktposition in den kommenden Jahren weiter festigen. Die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 liegen bei einem Konzernumsatz zwischen 5,7 und 6,3 Milliarden Euro. Ein ambitioniertes Ziel, das jedoch mit der richtigen Umsetzung erreichbar erscheint.