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MorphoSys im Blick – Aktie klettert zum Jahresstart gleich auf neues Mehrjahreshoch!

Einen äußerst gelungenen Jahresstart legen heute die Aktien des Wirkstoffherstellers MorphoSys aufs Börsenparkett, nachdem die im SDAX notierten Papiere bereits im vergangenen Börsenjahr 2023 mit einem Kurszuwachs von 157 Prozent der stärkste Wert im deutschen Nebenwerteindex waren. Aktuell legen die Papiere 7,9 Prozent auf 36,68 Euro zu und klettern damit auf den höchsten Stand seit Ende 2021!

Dabei sah es in der ersten Jahreshälfte 2023 alles andere als gut für die Aktien aus, die Anfang Januar noch zu Kursen um die 13 Euro-Marke gehandelt wurden. Nach einem kurzen Ausflug knapp über die 30 Euro-Marke im Juli brachen die Papiere anschließend im November nochmal bis auf 14,52 Euro ein. Danach begann dann aber eine eindrucksvolle Kursrallye, als MorphoSys über umfassende Ergebnisse der Phase-3-Studie (MANIFEST-2) des Wirkstoffkandidaten Pelabresib zur Behandlung von Myelofibrose berichtete. Demnach haben sich im Rahmen der Studie bei einer Anwendung von Pelabresib in Kombination Ruxolitinib bei allen vier Krankheitsmerkmalen eine Verbesserung im Vergleich zur Kombination von einem Placebo in Verbindung mit Ruxolitinib gezeigt. Die Ergebnisse stellte MorphoSys mündlich auf der 65. Jahrestagung der American Society of Hematology in San Diego vor. Damit wächst bei den Anleger nun immer mehr die Hoffnung, dass MorphoSys bald einen Medikamentenkandidaten an den Start bringen könnte, mit dem der Blutkrebs Myelofibrose erfolgreich behandelt werden kann. Mit entsprechendem Umsatzpotenzial für das Unternehmen.

MorphoSys-Aktien legten daraufhin nur in den knapp fünf Wochen nach Erreichen des Zwischentiefs Mitte November bis Ende Dezember beeindruckende 134 Prozent zu. Und mit Blick auf das aktuelle Jahresplus scheinen die Anleger auf weitere Kursgewinne zu spekulieren. Das die Kursrallye allerdings langsam heißlaufen könnte, damit rechnen scheinbar die auf Marketscreener erfassten Analysten. Denn deren Konsensschätzung liegt im Mittel aktuell mit 31 Euro knapp 9 Prozent unter dem aktuellen Kurs. In der inzwischen überkauften Lage sollten Anleger also auch mit Rücksetzern rechnen und mit entsprechenden Stopp-Orders darauf vorbereitet sein.