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Mittagsbörse: DAX kaum verändert – Wirecard, Aurubis, Dürr, Metro und euromicron im Blick

Die US-Notenbank FED hat gestern den Leitzins unverändert gelassen und gleichzeitig eine länger Frist unveränderte Zinssätze angekündigt. Angesichts der weiter intakten US-Wirtschaft und den zuletzt veröffentlichten sehr starken Daten vom US-Arbeitsmarkt nachvollziehbar.  Die Anleger hatten nicht anderes erwartet, deswegen blieben auch am Aktienmarkt größere Überraschungen aus. Der Dow legte nach der Entscheidung rund ein halbes Prozent zu, andere wichtige Märkte folgten.

Dementsprechend ruhig geht es heute auch am deutschen Aktienmarkt zu. Der DAX startet leicht höher bei 13.167 Punkten und klettert im Tageshoch bis auf 13.213 Zähler. Die Vormittagsgewinne gibt er aber inzwischen wieder vollständig ab und liegt aktuell nur noch 0,1 Prozent im Plus bei 13.155 Punkten.

Wenig verändert präsentieren sich aktuell auch die meisten Nebenwerte. Der MDAX klettert leicht um 0,2 Prozent auf 27.404 Punkte, der TecDAX legt ein halbes Prozent auf 3.040 Punkte zu.

Unter den Einzelwerten fallen heute besonders die Aktien von Wirecard, Aurubis, Dürr, Metro und euromicron auf.

Wirecard

Größter Gewinner im DAX sind aktuell die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard. Das bedeutet aber heute nur, dass sich die Papiere von den kräftigen Verlusten der Vortage etwas erholen. Unterstützung kam zudem von der US-Bank Morgan Stanley, die für den Wirecard-Konkurrenten Adyen eine Kaufempfehlung abgegeben hat. Und obwohl die Analysten in ihrer Studie Adyen als „Platzhirsch in der Branche“ bezeichnen, reicht das heute auch bei Wirecard für Kursgewinne.

Wirecard-Aktien legen 2,3 Prozent auf 106,30 Euro zu.

Aurubis

Weiter kräftig aufwärts geht es heute beim Kupferproduzenten Aurubis, nachdem die Papiere gestern bereits mehr als sieben Prozent zulegen konnten. Heute sorgt eine Studie von Warburg Research, in der die Analysten Aurubis-Aktien weiterhin zum Kauf empfehlen und ihr Kursziel deutlich auf 59 Euro anheben, für Kauflaune bei den Anlegern.

Aurubis-Aktien legen nochmals 5,5 Prozent auf 51,98 Euro zu und klettern damit auch auf ein neues Jahreshoch.

Dürr

Noch vor Aurubis den Spitzenplatz im MDAX belegen aber heute die Aktien des Anlagen- und Maschinenbauers Dürr. Die Analysten der HSBC haben die Aktien heute von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und ihr Kursziel mit 34 Euro bestätigt. Für 2021 sieht HSBC-Analyst Richard Schramm bei den Markterwartungen „mehr Luft nach oben als Risiken.“

Das sehen offenbar auch die Anleger so, Dürr-Aktien klettern um rund 6 Prozent auf 28,60 Euro.

Metro

Der MDAX-Verlierer ist dagegen heute das Handelsunternehmen Metro. Der Konzern hat heute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und seine Ziele für 2019/2020 präsentiert. Während sich Marktbeobachter zufrieden mit dem Erreichten zeigten, enttäuschte der Ausblick.

Dementsprechend verhalten sich Metro-Aktien heute. Direkt nach Handelsstart legen die Papiere bis auf 14,40 Euro zu, um dann zu drehen und weit in den roten Bereich abzurutschen. Aktuell liegen die Aktien 3,1 Prozent bei 13,90 Euro im Minus.

euromicron

Weiterhin ganz düster sieht es beim Technologiekonzern euromicron aus. Wie gestern ausführlich berichtet, wurde im Konzern ein Schutzschirmverfahren eingeleitet. Daraufhin brachen die Aktien gestern um rund 90 Prozent auf 0,35 Euro ein. Wer nun gedacht hat, jetzt greifen Spekulanten (und vielleicht sogar schon Schnäppchenjäger) zu und setzten auf eine kurzfristige Gegenbewegung, wird heute eines Besseren belehrt. Denn die Anleger scheinen jegliche Hoffnung verloren zu haben und trennen sich panisch von ihren Aktien.

Und so gehören euromicron-Aktien auch heute zu den ganz großen Verlieren am Aktienmarkt und stürzen weitere 35 Prozent auf 0,23 Euro ab.

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Bildquelle: Pixabay