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Ohne neue Impulse pendelt der DAX heute richtungslos knapp um seinen Vortagesschlusskurs, aktuell liegt er leicht mit 0,2% bei 11.480 Punkten im Minus. Kaum veränderte Notierungen aus den USA sowie den asiatischen Börsen auf der einen und das fortwährende Gezerre um einen Handelsdeal zwischen den USA und China halten die Anleger vorerst davon ab, nach den Kursgewinnen der letzten Wochen weiter in Aktien zu investieren. Vielmehr warten viele vorerst ab, ob es zu einer Einigung der beiden Wirtschaftsmächte kommt, wie sich die Bilanzsaison weiter entwickelt und ob es jetzt in Großbritannien möglicherweise doch noch ein neues Brexit-Referendum gibt.
Komplett unverändert gegenüber gestern notiert der MDAX aktuell bei 24.361 Punkten, der TecDAX rutscht dagegen 0,7% ins Minus auf 2.606 Zähler.
Mit 4,3% auf 67,53 Euro legen Aktien des Chemiekonzerns BASF im DAX aktuell am stärksten zu. Zwar ist der Gewinn im letzten Jahr deutlich um 23% zurückgegangen, trotzdem soll die Dividende um 10 Cent auf 3,20 Euro steigen. Aber für das laufende Geschäftsjahr erwartet BASF wieder deutliche Zuwächse, der Umsatz soll um 5% steigen, das EBIT ebenfalls leicht steigen. Am stärksten verlieren Covestro, die 3% auf 48,45 Euro nachgeben und damit weiter unter dem gestern veröffentlichten Zahlen und der schwachen Aussicht auf das laufende Geschäftsjahr leiden.
Der MDAX wird von Aktien der Optikerkette Fielmann angeführt, die 2,7% auf 61,35 Euro steigen. Am stärksten verlieren im MDAX Anteilsscheine der KION Group mit -2,4% auf 52,50 Euro. Aktien des Medizintechnikkonzerns Carl Zeiss Meditec legen um 1,1% auf 75,90 Euro zu, nachdem die kürzlich veröffentlichten Zahlen positiv ausgefallen sind und sich seitdem viele Analysten optimistisch zum Wachstumspotenzial der Aktie geäußert haben.
Aktien des Windanlagenbauers Nordex führen mit Kurszuwächsen von 2,6% auf 11,16 Euro den TecDAX an und setzen damit den Aufwärtstrend der letzten Tag fort. In den letzten drei Monaten verteuerten sich die Papiere inzwischen um mehr als 30%. Am TecDAX-Ende brechen Aktien des Spezialmaschinenbauers Aixtron um mehr als 10% auf 8,67 Euro ein. Aixtron hatte heute zwar starke Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr gemeldet, blickt aber sehr vorsichtig auf das laufende Geschäftsjahr (wir berichteten bereits hier). Besonders dieser schwache Ausblick hat die Anleger enttäuscht, der heutige Kurseinbruch sendet auch charttechnisch ein negatives Signal und könnte die jüngste Kurserholung schnell wieder abwürgen.
Richtig gut lief es im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Werbekonzern Ströer. Der Umsatz konnte Dank eines soliden Kerngeschäfts und zahlreicher Zukäufe um 23% auf 1,6 Mrd. Euro gesteigert werden. Das EBITDA kletterte um 14% auf 543 Mio. Euro, der bereinigte Gewinn stieg um 15% auf 200 Mio. Euro. Und das Ströer-Management zeigt sich zuversichtlich, auch 2019 eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu erreichen. Die Anleger zeigen sich zufrieden, Ströer-Aktien legen 1,5% auf 52,10 Euro zu.
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