Um aktuelle 3,3 Prozent auf 5,94 Euro geht es heute für die Aktien des Handelskonzerns Metro abwärts und damit rückt das bisherige Rekordtief von 5,83 Euro unerbittlich näher. Auf das rutschten die Papiere erst Ende Oktober, nachdem Metro Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 vorgelegt und mit einem Umsatzrückgang von 1,1 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro enttäuscht hat. Zudem rechnete das Management von Metro damit, dass das bereinigte EBITDA im abgeschlossenen Geschäftsjahr unter dem des Vorjahres (2021/2022: ca. 1,4 Milliarden Euro) liegt.
JPMorgan stuft Metro zurück
Das sich die Aktien heute wieder stramm Richtung Rekordtief bewegen, dürfte auch an der Analyse von Analyst Borja Olcese von der US-Bank JPMorgan liegen. Denn der stellt in seiner heute aktualisierten Studie fest, dass:
der Inflationsrückgang am Umsatz zehre und sich auf die Margen und Bewertungen in der Branche auswirke.
Und das dürfte sich seiner Meinung nach auch in den kommenden beiden Jahren (2024 + 2025) so wiederholen. Und deshalb stuft er heute Metro von „Neutral“ auf „Underweight“ zurück und senkt das Kursziel für die Aktie von 5,02 Euro auf 4,95 Euro. Und begründet diese Entscheidung mit:
seiner vorsichtigen Haltung zum Sektor.
Beim aktuellen Kurs der Metro-Aktien rechnet der Analyst mit seinem neuen Kursziel also mit weiteren Kursrückgängen von bis zu 16 Prozent und damit auch einem neuen Rekordtief der Aktie.