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METRO Aktie: Delisting-Offer – Chance oder Risiko?

Am 05.02.2025 hat das Unternehmen mit der Großaktionärin EP Global Commerce GmbH (EPGC) eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. EPGC, die bereits knapp 50 Prozent der Stimmrechte hält, bietet den Aktionären an, ihre Anteile zu 5,33 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie zu erwerben. Ein Schritt, der nicht nur die Börsenlandschaft verändert, sondern auch die Zukunft der METRO AG neu definiert.

Was bedeutet das Delisting?

Das Delisting-Erwerbsangebot sieht vor, dass die METRO AG die Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Börse widerrufen wird. EPGC sichert dabei zu, die aktuelle sCore-Strategie weiter zu unterstützen – finanziell wie strategisch. Doch was heißt das für die Aktionäre? Klar ist: Die Aktien werden nicht mehr an einer inländischen Börse gehandelt. Ein „Taking Private“ durch EPGC scheint nur eine Frage der Zeit.

Interessant: EPGC hat mit den anderen Großaktionären Meridian und Beisheim eine Vereinbarung getroffen, ihre Anteile nicht anzudienen. Sie bleiben an Bord, um die sCore-Strategie langfristig zu begleiten. Der Vorstand sieht das Delisting im Unternehmensinteresse – trotz der Meinung, dass der Angebotspreis das langfristige Wertpotenzial nicht vollständig abbildet. Spannend bleibt, wie die Aktionäre reagieren werden.