Am 18. Oktober 2024 hat die Mensch und Maschine Software SE (ISIN DE0006580806) ihre Neunmonatszahlen veröffentlicht, die erneut Rekordwerte zeigen. Ein Blick auf die Zahlen offenbart, wie der CAD/CAM/BIM-Spezialist in einem sich wandelnden Marktumfeld agiert. Was sind die Treiber dieses Erfolgs, und wie könnte sich das auf die Zukunft des Unternehmens auswirken?
Im Zeitraum von Januar bis September erzielte Mensch und Maschine einen Umsatz von 270,08 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 11,5 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Umsatzsprung im dritten Quartal, der um 39 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt. Ein klarer Indikator für einen Wiederverkaufs-Endspurt, der rechtzeitig vor der Umstellung auf das neue Autodesk-Partnermodell stattfand.
Der Rohertrag stieg auf 135,05 Millionen Euro – ein Plus von 7,2 Prozent. Hier zeigt sich ein Zuwachs von 9,4 Prozent im dritten Quartal, was auf eine anhaltende Nachfrage hindeutet. Auch das EBIT, das mit 38,10 Millionen Euro auf Rekordhöhe liegt, konnte um 11 Prozent zulegen. Im dritten Quartal wuchs das EBIT sogar um 25 Prozent. Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass die Effizienz der Betriebsabläufe weiter optimiert werden konnte.
Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter erreichte 24,39 Millionen Euro, was einer Steigerung von 14,6 Prozent entspricht. Dies entspricht einem Gewinn von 144 Cent pro Aktie. Interessanterweise wuchs der Gewinn im dritten Quartal um 31,5 Prozent. Solche Zuwächse sind in der Branche nicht alltäglich.
Ausblick und Ziele
Der CFO Markus Pech und Chairman Adi Drotleff bekräftigen die Ziele für 2024. Der Rohertrag soll zwischen 8 und 10 Prozent zulegen, während das EPS mit 10 bis 20 Prozent wachsen soll. Die Dividende wird voraussichtlich zwischen 185 und 195 Cent je Aktie liegen. Der mittlere EPS-Zielpfad bleibt mit 17 Prozent pro Jahr konstant, was für eine positive Marktstimmung spricht.
Insgesamt zeigt der Q3-Bericht von Mensch und Maschine, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, um in einem dynamischen Markt weiterhin zu wachsen. Die Strategie, auf digitale Zwillinge zu setzen, könnte sich als zukunftsweisend herausstellen.