Die Beteiligungsgesellschaft MBB SE hat ihre Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten angepasst. Ging man bislang von einem Jahresumsatz von rund 550 Mio. Euro aus, dürfte der nach jetzigem Stand nur bei ca. 500 Mio. Euro liegen. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), das bislang auf 58 Mio. Euro geschätzt wurde, dürfte nur bei run 50 Mio. Euro liegen. Und könnte noch weiter bis auf 44 Mio. Euro fallen, in Abhängigkeit von der Marktlage beim Spezialmaschinenbauer Aumann, bei dem MBB rund 38% der Unternehmensanteile hält. Denn die Aumann AG hatte Anfang Juli seine Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr kräftig nach unten korrigiert, woraufhin die Aumann-Aktien in den freien Fall übergingen.
Allerdings könnten sich die Planwerte für 2019 nochmal ändern, wenn die Akquisition der Friedrich Vorwerk KG die kartellrechtliche Zustimmung erhält und das Ergebnis konsolidiert werden können. Dann erwartet MBB eine positive Korrektur der aktuellen Prognose.
Die im SDAX gelisteten MBB-Aktien haben in der abgelaufenen Handelswoche kräftige 15% auf 59,10 Euro verloren, wobei die Papiere alleine letzten Freitag gut 3% nachgaben. Und der Kurssturz dürfte sich zum Start in die neue Handelswoche fortsetzen, denn die vorbörslich Indikation deutet mit 57,80/58,30 Euro einen nochmals zwei Prozent tieferen Handelsstart an.
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