Die MBB SE hat im ersten Halbjahr 2024 einen bemerkenswerten EBITDA-Zuwachs von 75 % erzielt und die Ergebnisprognose erhöht. Der Umsatz wuchs um 9 %, was auf eine starke Geschäftsentwicklung hinweist. Diese positiven Ergebnisse haben Auswirkungen auf die zukünftige Strategie des Unternehmens.
Im ersten Halbjahr 2024 konnte die MBB SE (ISIN: DE000A0ETBQ4, WKN: A0ETBQ) ein bereinigtes EBITDA von 55,8 Millionen Euro erreichen. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 75 %. Zudem stieg die EBITDA-Marge auf 12 %, was eine Verbesserung um 4,5 Prozentpunkte darstellt. Besonders im zweiten Quartal betrug das bereinigte EBITDA 33,1 Millionen Euro, was einer Steigerung von 83 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Umsatzwachstum und Auftragslage
467 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im zweiten Quartal lag der Umsatz bei 261,5 Millionen Euro, was sogar 16 % über dem Vorjahreswert liegt. Entscheidend für dieses Wachstum war die starke Entwicklung von Friedrich Vorwerk, die von einem hohen Auftragsbestand von über 1,2 Milliarden Euro profitiert.
Friedrich Vorwerk rechnet für 2024 mit einem Umsatz von über 410 Millionen Euro und einer EBITDA-Marge am oberen Ende der Spanne von 11-13 %. Auch Aumann und der Tissuehersteller Hanke erzielten positive Ergebnisse. Letzterer konnte seine EBITDA-Margen auf das gewohnte Niveau zurückführen.
Ausblick und Prognose
1 Milliarde Euro bestätigt, während die bereinigte EBITDA-Marge auf über 10 % angehoben wurde. Die Nettoliquidität liegt bei 358,1 Millionen Euro, was eine solide Basis für zukünftige Investitionen darstellt.