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LS telcom Aktie: Halbjahreszahlen im Überblick!

LS telcom, ein führender Anbieter von Software- und Systemlösungen für Spektrum-Management, hat die Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2023/2024 veröffentlicht. In den ersten sechs Monaten verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 17,6 Millionen Euro, was einem Rückgang von 17 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das EBIT betrug -1,4 Millionen Euro im Vergleich zu 0,8 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die schwachen Ergebnisse sind größtenteils auf die Zurückhaltung von Investitionen seitens Behörden und Ministerien zurückzuführen. Besonders geopolitische Spannungen, wie der Krieg in der Ukraine, und angespannte öffentliche Haushalte führten zu einer Priorisierung von Budgets im militärischen Bereich. Diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass das Konzern-Periodenergebnis bei -2,0 Millionen Euro lag, verglichen mit -0,4 Millionen Euro im Vorjahr.

Dennoch konnte LS telcom auch Erfolge erzielen. Die Umsätze aus Wartungsverträgen stiegen um 6 % auf 7,2 Millionen Euro und machten damit 41 % der Umsatzerlöse aus. Zudem ging die bereits im letzten Geschäftsjahr ausgelieferte mySPECTRAevo-Lösung bei einer europäischen Regulierungsbehörde in Betrieb. Ein weiteres mySPECTRA-Projekt in einem westafrikanischen Land wurde ebenfalls erfolgreich in Betrieb genommen. Diese Projekte zeigen die Funktionsfähigkeit und Vorteile des Systems.

Der Bedarf an Frequenzverwaltungs-Software in afrikanischen Märkten bleibt hoch, da Funknetze dort noch im Aufbau sind. Ein weiteres Projekt, die Lieferung hardwarenaher Systeme nach Sambia, wurde im ersten Halbjahr 2023/2024 abgeschlossen. Trotz der Herausforderungen erwartet LS telcom eine Belebung der Geschäftslage im zweiten Geschäftshalbjahr.

Zum 31. März 2024 lag der Auftragsbestand bei 34,3 Millionen Euro. Unter der Annahme einer planmäßigen Projektdurchführung sollen daraus Umsatzerlöse von 15,5 Millionen Euro in den verbleibenden zwei Quartalen erwirtschaftet werden. Zudem befindet sich LS telcom in fortgeschrittenen Verhandlungen über großvolumige Anfragen, die zu Vertragsunterzeichnungen und Umsatzrealisierungen im zweiten Halbjahr führen könnten. Das Innovationsprojekt mySPECTRA ist weit fortgeschritten, und ein Großteil der Funktionalitäten wurde bereits an Kunden ausgeliefert. Dies ermöglicht eine Reduzierung des Einsatzes von Fremddienstleistern und hat positive Effekte auf die Kostenstruktur.

Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024. Es wird ein Umsatz zwischen 41,0 und 45,0 Millionen Euro sowie ein Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) zwischen 0,5 und 1,2 Millionen Euro erwartet.

Zusammenfassung:

– Umsatz im ersten Halbjahr 2023/2024: 17,6 Millionen Euro, 17 % weniger als im Vorjahr.

– EBIT: -1,4 Millionen Euro im Vergleich zu 0,8 Millionen Euro im Vorjahr.

– Rückgang der Ergebnisse aufgrund geopolitischer Spannungen und angespannter öffentlicher Haushalte.

– Erfolge: Steigerung der Wartungsverträge um 6 %, erfolgreiche Inbetriebnahme von mySPECTRAevo.

– Erwartete Belebung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr 2023/2024.

– Auftragsbestand zum 31. März 2024: 34,3 Millionen Euro.

– Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024: Umsatz zwischen 41,0 und 45,0 Millionen Euro, EBIT zwischen 0,5 und 1,2 Millionen Euro.

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