Erst Anfang der Woche hat der Maschinenbauers und Laserspezialisten LPKF Laser & Electronics SE einen neuen Großauftrag aus der Photocvoltaikbranche im Volumen von is zu 15 Millionen Euro gemeldet und den Aktien damit neuen Schwung verliehen. Mit Blick auf den Handelsstart verlieren die Papiere diesen Schwung heute allerdings etwas, nachdem LPKF Laser vorbörslich die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt hat.
Umsatz und Ergebnis am unten Ende der Prognosespanne
Etwas enttäuscht dürften die Anleger heute auf die vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr reagieren, in dem LPKF Laser nur knapp seine Prognose erreichte
Der Umsatz legte 2023 leicht auf 124,3 Millionen Euro zu (2022: 123,7 Millionen Euro) und verfehlt damit knapp das untere Ende der Prognosespanne von 125 bis 135 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um 45 Prozent auf 3,7 Millionen Euro zurück, die EBIT-Marge sank damit auf 3,3 Prozent (2022: 5,5 Prozent). Sie liegt damit aber knapp innerhalb der Prognosespanne von 3,0 bis 7,0 Prozent.
Mit 120,2 Millionen Euro 3,3 Prozent unter dem Vorjahr liegt der Auftragseingang, der Auftragsbestand zum 31.12.2023 lag mit 63,2 Millionen Euro 6,8 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Ausblick 2024
Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstand von LPKF Laser mit einem Umsatzanstieg auf 130 bis 140 Millionen Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von 4,0 bis 8,0 Prozent.
Aktien geben zum Handelsstart deutlich nach
Nachdem die Aktien gestern noch 3,2 Prozent auf 8,62 Euro zulegen konnten, starten sie heute mit einem deutlichen Minus von aktuell 4,8 Prozent mit 8,20 Euro in den Handel.