Die LPKF Laser & Electronics SE zeigt eine solide Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024. Die wichtigsten Punkte umfassen:
- Umsatzsteigerung um 15 % im Vergleich zum Vorjahr.
- Präzisierung der Gesamtjahresprognose aufgrund von Investitionszurückhaltung.
- Starke Nachfrage nach Produkten im Bereich KI und Halbleiter.
Im ersten Halbjahr 2024 erzielte LPKF einen Umsatz von 55,2 Millionen Euro, was eine Steigerung von 15 % im Vergleich zu 47,9 Millionen Euro im Vorjahr darstellt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -5,5 Millionen Euro, eine Verbesserung gegenüber -7,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2024 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 29,8 Millionen Euro generieren, was im Rahmen der eigenen Prognosen lag.
Trotz dieser positiven Entwicklung sieht sich LPKF Herausforderungen gegenüber. Der Auftragseingang betrug 61,1 Millionen Euro und lag damit 8 % unter dem Vorjahr. Auch der Auftragsbestand sank von 81,4 Millionen Euro auf 65,5 Millionen Euro. Diese Rückgänge spiegeln die Investitionszurückhaltung einiger Kundengruppen wider, die bereits seit Anfang des Jahres zu beobachten ist. Insbesondere in den Bereichen Development und Welding gestaltet sich die Konvertierung von Kundenprojekten in Aufträge als schwierig.
Für das Gesamtjahr 2024 rechnet LPKF nun mit einem Konzernumsatz von 130 bis 135 Millionen Euro, was eine Anpassung gegenüber der vorherigen Prognose darstellt. Mittelfristig strebt das Unternehmen an, eine einstellige Wachstumsrate zu erzielen und eine attraktive zweistellige EBIT-Marge zu erreichen. Die ISIN der LPKF-Aktie lautet DE0006450000 und die WKN ist 645000.