Der weltgrößte Industriegaskonzern Linde plc. gab heute bekannt, dass er seine bereits bestehende Vereinbarung mit dem indischen Stahlunternehmen Steel Authority of India Ltd. (SAIL) über die Lieferung von Industriegasen erweitert hat.
Bislang liefert Linde Sauerstoff, Stickstoff und Argon an ein SAIL-Werk in Ostindien (Rourkela-Stahlwerk), was aus zwei vor Ort bestehenden Luftzerlegungsanlagen (air separation unit bzw. ASU) geliefert wird. Auf Basis der erweiterten Vereinbarung wird Linde zukünftig eine weitere ASU mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen pro Tag erreichten und betreiben, wodurch sich die Produktionskapazität vor Ort in Rourkela fast verdoppelt. Bei der Investitionssumme kalkuliert Linde mit rund 60 Millionen USD. Mit der Inbetriebnahme der Anlage wird 2026 gerechnet.
Linde-Aktien schlossen gestern an der US-Technologiebörse Nasdaq mit 401,28 USD und damit nicht weit entfernt vom Mitte Dezember erreichten bisherigen Rekordhoch von 434,21 USD. Vorbörslich verlieren die Papiere aktuell 0,4 Prozent auf 399,80 USD, ringen also aktuell mit der 400-USD-Marke.